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China setzt Goldkäufe nach 18 Monaten erstmals aus

Der Goldpeis ist nach Bekanntgabe der Zahlen aus China gefallen. (Bild: Fit Ztudio)
Der Goldpeis ist nach Bekanntgabe der Zahlen aus China gefallen. (Bild: Fit Ztudio)

Chinas Notenbank hat ihre massiven Goldkäufe im Mai nicht fortgesetzt. Die Goldreserve des Landes stagnierte, wie aus Daten der Bank of China hervorgeht. Damit hat sie erstmals seit Oktober 2022 die Goldreserven nicht aufgestockt.

07.06.2024, 12:27 Uhr
Edelmetalle

Redaktion: awp

Zuletzt waren die Käufe der chinesischen Zentralbank ein wesentlicher Treiber für die Rekordjagd am Goldmarkt. Entsprechend reagierte der Goldpreis zum Wochenschluss mit Kursverlusten auf die Meldung aus China. Am Freitagvormittag geriet die Notierung an der Börse in London unter Verkaufsdruck. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) fiel um 32 Dollar oder 1,3 Prozent auf 2343 Dollar.

Wie aus den Daten der Notenbank hervorgeht, betrugen die Goldreserven im Mai unverändert 72,80 Mio. Feinunzen. Das sind umgerechnet 2264,3 Tonnen. Im April hatte die Zentralbank in Peking noch 60'000 Unzen am Markt zugekauft, im März waren es 160'000 und im Februar 390'000 Unzen gewesen.

Die Goldkäufe der chinesischen Notenbank zählten in den vergangenen Monaten zu den stärksten Preistreibern am Goldmarkt. Zuletzt hatte der Goldpreis im Mai ein Rekordhoch von 2450 Dollar je Feinunze erreicht.

Laut jüngsten Daten des Branchenverbands World Gold Council (WGC) war Chinas Notenbank in den ersten drei Monaten der stärkste Käufer am Goldmarkt unter den Zentralbanken. Wie aus dem Quartalsbericht zur Nachfrage im ersten Quartal weiter hervorgeht, haben die Notenbanken insgesamt ihre Reserven um 290 Tonnen aufgestockt.

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