21.11.2024, 15:16 Uhr
Schweizerinnen und Schweizer stellen bei der Finanzierung ihres Eigenheims wenig Zinsvergleiche an. Obwohl ein tiefer Zinssatz bei der Wahl des Hypothekenanbieters als wichtiger Faktor angegeben werde, komme am...
Jetzt scheint klar, wieso der CEO «per sofort» seinen Hut nehmen musste. Bei der Liechtensteiner VP Bank brach der Reingewinn von Januar bis April gegenüber dem Vorjahr um die Hälfte ein. Grund dafür seien tiefere Erträge im Zinsgeschäft, heisst es in einer Mitteilung.
Während die Bank im Vorjahr noch vom positiven Zinsumfeld profitieren konnte, sanken die Erträge aus dem Zinsgeschäft, wie schon im zweiten Halbjahr 2023, auch zu Anfang 2024 weiter. Als Grund dafür nennt das Institut weitere Verschiebungen von Kundengeldern von Kontokorrentguthaben in höher verzinsliche Festgelder und Wertschriften in Folge des veränderten Zinsumfeldes.
Gleichzeitig sei Geschäftsaufwand gegenüber der Vorjahresperiode leicht gesunken. Der Nettoneugeld-Zufluss lag laut der Mitteilung derzeit annualisiert bei 1 Prozent.
Derweil sei die Aufbau- und Investitionsphase in Bezug auf die «Strategie 2026» nun abgeschlossen. «Der Fokus der VP Bank liegt nun auf der Umsetzung substanzieller Effizienzmassnahmen, um die Kostenbasis nachhaltig zu senken und die Komplexität zu reduzieren», heisst es in dem Communiqué.
Erst vergangene Woche musste Chief Executive Officer Paul Arni per sofort zurücktreten und seine Funktion interimistisch an Urs Monstein, den Chief Operating Officer des Finanzinstituts übergeben.