18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Ein Unternehmen verursacht immer Emissionen, auch wenn es sich bei der Reduktion des CO2-Ausstosses noch so ins Zeug legt. Diese «nicht vermeidbaren Restemissionen» (Zitat ZKB) will die Zürcher Kantonalbank ab 2025 der Atmosphäre entziehen. Dazu geht sie eine Kooperation mit der Schweizer Jungfirma neustark ein.
Die Zürcher Kantonalbank hat seit 2009 ihre betrieblichen CO2-Emissionen um 70% reduziert und wird diese bis 2030 zusätzlich von 2'200 Tonnen auf unter 1'800 Tonnen pro Jahr senken. Aber auch gegen die «nicht vermeidbaren Restemissionen» geht die ZKB vor. Diese sollen zukünftig vollständig der Atmosphäre entzogen werden.
Die im Betrieb verbleibenden Emissionen hat die ZKB bisher zu 100% kompensiert. Während bislang vor allem Vermeidungszertifikate im Vordergrund standen, sollen diese Restemissionen zukünftig vollständig mit Negativemissionszertifikaten neutralisiert werden. Ab 2025 sollen die Restemissionen unter anderem in Abbruchbeton eingelagert werden, teilt die Bank mit. Dazu geht die ZKB eine Kooperation mit dem Schweizer Jungunternehmen neustark ein.
Neustark ist einer der führenden Anbieter im Bereich Carbon Removal. Das Unternehmen hat eine Lösung entwickelt, durch die CO2 aus der Atmosphäre entnommen und dauerhaft in Abbruchbeton gespeichert wird.
«Als Bank, die Nachhaltigkeit tief in ihrer Geschäftstätigkeit verankert hat, ist unser Engagement für Netto-Null zentral», erklärt ZKB-CEO Urs Baumann. «Wir sind stolz, durch die Zusammenarbeit mit dem regional verankerten Unternehmen neustark einen Beitrag zur Skalierung einer innovativen Technologie für das Netto-Null-Ziel zu leisten.»
«Damit das globale Netto-Null-Ziel erreicht wird, muss zusätzlich zur Reduktion von Emissionen auch CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden», sagt Valentin Gutknecht, Gründer und Co-CEO von neustark. «Genau da setzen wir an. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Zürcher Kantonalbank unsere Lösung zu skalieren und tatkräftig an einer besseren Zukunft für die jetzigen und nachfolgenden Generationen auf unserem Planeten zu arbeiten.»