Lombard Odier operativ verbessert

Lombard Odier spricht von «bedeutenden» Nettomittelzuflüssen. Gleichwohl nahmen die verwalteten Vermögen leicht ab. (Bild: PD)
Lombard Odier spricht von «bedeutenden» Nettomittelzuflüssen. Gleichwohl nahmen die verwalteten Vermögen leicht ab. (Bild: PD)

Die Genfer Privatbank Lombard Odier hat sich im ersten Halbjahr 2025 operativ deutlich verbessert. Die verwalteten Vermögen nahmen wegen der Dollarschwäche allerdings ab.

21.08.2025, 11:04 Uhr
Banken

Redaktion: awp/hf

Lombard Odiers Erträge stiegen in den ersten sechs Monaten im Vorjahresvergleich um 2 Prozent auf 678 Mio. Franken. Als Hauptgrund nennt die Bank den Anstieg des Kommissionsertrags. Gleichzeitig sank der Geschäftsaufwand leicht, was den operativen Gewinn um 19 Prozent auf 139 Mio. Franken anschwellen liess.

Der Reingewinn nahm allerdings um 4 Prozent auf 111 Mio. Franken ab.

«Bedeutende» Nettomittelzuflüsse

Die verwalteten Vermögen lagen zur Jahresmitte bei 211 Mrd. Franken und nahmen damit im Vergleich zu Ende 2024 um 2 Prozent ab.

Zwar seien «bedeutende» Nettomittelzuflüsse verzeichnet worden und auch die Märkte hätten sich gut entwickelt, verlautet die Bank. Ein negativer Währungseffekt, konkret der schwächere Dollar, sei aber ein grosser Belastungsfaktor gewesen.

Vorsichtiger Ausblick

Mit Blick in die Zukunft zeigt sich Lombard Odier vage. Die jüngsten Handelsabkommen hätten Unsicherheiten beseitigt und das weltweite Wachstum gestützt.

Dennoch dürften sich die Auswirkungen der Zölle in der zweiten Jahreshälfte mit einer Konjunkturabkühlung in den Vereinigten Staaten zeigen, so das Institut.

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