18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Bargeld wird in der Schweiz von den Unternehmen weiterhin als wichtig eingeschätzt: Als Gründe für die Akzeptanz von Bargeld nennen Unternehmen, dass die Möglichkeit, bar zu zahlen, von Kundinnen und Kunden gewünscht werde, dass es krisensicher sei, und dass es eine kostengünstige Alternative zu bargeldlosen Zahlungsmitteln biete.
Bargeld wird von 98% der befragten Unternehmen akzeptiert und ist somit das meistakzeptierte Zahlungsmittel in der Schweiz. Dies ergab eine Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Viele Betriebe des öffentlichen Verkehrs planen jedoch, die Akzeptanz von Bargeld in den nächsten Jahren einzuschränken. Als Grund dafür nennen sie insbesondere die Kosten und den Aufwand für den Rückschub von überschüssigem Bargeld.
Unternehmen betonen jedoch, dass die Dienstleistungen von Banken und Werttransporteuren zu teuer seien und es zu wenig Geldautomaten und Schalter gebe. Zudem werde an manchen Standorten das Angebot der Dienstleistungen eingeschränkt, z.B. seien Einzahlungen nicht an allen Standorten möglich.
Die SNB schliesst aus den Ergebnissen, dass die Anliegen der Unternehmen von allen Teilnehmern des Bargeldmarkts – Banken, Post, Bargeldverarbeiter und SNB – gemeinsam aufgegriffen werden müssen. Insbesondere muss die Infrastruktur so ausgestaltet sein, dass Bargelddienstleistungen für Unternehmen einfach zugänglich und kosteneffizient sind. So kann die breite Akzeptanz von Bargeld auch in Zukunft aufrechterhalten werden.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) führte die Umfrage zur Akzeptanz von Bargeld bei ausgewählten Anbietern von Gütern und Dienstleistungen für den täglichen Bedarf im Frühjahr 2024 durch. Befragt wurden unter anderem grosse Detailhändler, Betriebe des öffentlichen Verkehrs, Restaurants, Hotels, Anbieter von Dienstleistungen (z.B. Coiffeure und Zahnärzte) sowie Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen. Rund 770 Unternehmen beteiligten sich daran.