18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Die Verbraucherpreise lagen im Januar 2,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Analysten waren im Schnitt von einem etwas stärkeren Rückgang auf 2,7 Prozent ausgegangen. Im Dezember hatte die Teuerung noch 2,9 Prozent betragen.
Dennoch nähert sich die Preisentwicklung wieder etwas dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB), die mittelfristig zwei Prozent anstrebt. Seit gut eineinhalb Jahren stemmt sich die EZB mit kräftigen Zinsanhebungen gegen den Teuerungsdruck, der im Herbst 2022 ein Rekordhoch von 10,7 Prozent erreicht hatte. Für das laufende Jahr werden wegen der rückläufigen Inflation kräftige Zinssenkungen von der EZB erwartet.
Im Januar ging die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel weiter zurück, allerdings ebenfalls nur leicht. Sie sank von 3,4 im Dezember auf 3,3 Prozent. Die Kerninflation bildet die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate.
Lebens- und Genussmittel verteuerten sich zu Jahresbeginn um 5,7 Prozent, nach 6,1 Prozent im Monat zuvor. Energie war abermals deutlich günstiger als im Vorjahresmonat, allerdings verlangsamte sich der Preisrückgang erneut. Der Preiszuwachs von Industriegütern schwächte sich ab, Dienstleistungen verteuerten sich wie im Vormonat um 4,0 Prozent. Die Dienstleistungspreise werden wegen ihres hohen Lohnanteils und anstehender Tarifrunden von Fachleuten und Notenbankern besonders beäugt.