18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Laut Mitteilung einigten sich Gonet und One Swiss Bank über den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung. Durch die Übernahme erhöht sich das verwaltete Vermögen der Arab Bank Switzerland Gruppe auf fast 20 Milliarden Franken.
Gonet ist seit einer Fusion im Jahr 2022 Teil der Gruppe Arab Bank Switzerland (ABS). Diese wurde 1962 in der Schweiz gegründet und ist eine unabhängige Schwestergesellschaft der Arab Bank, einer der grössten Banken im Nahen Osten.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden soll die Fusion gemäss Mitteilung bis zum 30. Juni 2025 vollzogen werden. Das Unternehmen wird unter der Marke Gonet auftreten und von Jean-René Lepezel, CEO von Gonet, geleitet werden.
Die fusionierte Bank wird Vermögenswerte in Höhe von fast 12 Milliarden Franken verwalten und über fünf Niederlassungen in der Schweiz (Genf, Cologny, Zürich, Lausanne und Lugano) sowie über Niederlassungen auf den Bahamas und in Dubai verfügen. Nach Abschluss der Transaktion mit One Swiss Bank erwarteten die Gruppe ein verwaltetes Vermögen von annähernd 20 Milliarden Franken.
Serge Robin, CEO von ABS, sagte: «Gonet wird insbesondere dank seiner soliden Geschichte und der hohen Qualität seiner Marke die Plattform für die akquisitionsgeleitete Entwicklung der Vermögensverwaltungsaktivitäten der ABS-Gruppe in der Schweiz sein.»
Man freue sich, seine Kompetenzen im Asset Management für institutionelle Kunden durch Dynagest, die spezialisierte Division von ONE auszubauen. Jean-René Lepezel, CEO von Gonet, sagt dazu: «Diese Allianz mit den Teams und dem Expertenwissen bietet eine grossartige Gelegenheit, gemeinsam eine höhere Entwicklungsschwelle zu überschreiten.» Grégoire Pennone, CEO der ONE swiss bank SA, fügt hinzu: «Eine Erneuerung und Vereinfachung unserer Aktionärsstruktur waren notwendig geworden, um unser Wachstum fortzusetzen und den Herausforderungen unseres Sektors zu begegnen.»