18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Gläubiger fordern 6,3 Milliarden Euro von Signa-Gesellschaft
Gläubiger der zur insolventen Signa-Gruppe von Rene Benko gehörenden Signa Prime haben Forderungen in Höhe von rund 6,3 Milliarden Euro angemeldet. Diese Forderungen seien von bisher 219 Gläubigern erhoben worden, teilte Sanierungsverwalter Norbert Abel in Wien mit.
Die Signa Prime Selection hatte Mitte Februar angekündigt, sich von Immobilien in Wien und Innsbruck trennen zu wollen. Die Beteiligungen umfassten in Wien das Luxushotel Park Hyatt, die Luxus-Shoppingmeile Goldenes Quartier und das Gebäude des Verfassungsgerichtshof sowie in Innsbruck das Kaufhaus Tyrol. Der Verkaufsprozess sei «Bestandteil des Sanierungskonzeptes der Signa Prime Selection AG», teilte Abel weiter mit. Die Gläubiger sollen am 18. März über den Sanierungsplan abstimmen.
Die im Einzelhandel und vor allem im Immobiliengeschäft tätige Signa hat die grösste Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte hingelegt. Allein die Gläubiger der Signa Holding hatten Forderungen von rund 8,6 Milliarden Euro angemeldet. Signa war das bisher grösste Opfer der Immobilienkrise in Europa. Dem hoch verschuldeten Immobilienriesen machten unter anderem rasant steigende Zinsen zu schaffen.
