18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Die Schweizer Tochter der Deutschen Bank hat im ersten Semester 2024 deutlich weniger Gewinn erzielt. Konkret ging der Geschäftserfolg um knapp 29 Prozent auf 13,1 Millionen Franken zurück. Unter dem Strich sank der Reingewinn um 22 Prozent auf 7,8 Millionen Franken.
Für den Rückgang war vor allem ein leicht geringerer Geschäftsertrag (-3%) verantwortlich. Die Kosten nahmen ausserdem leicht zu, wie aus der im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) publizierten Erfolgsrechnung hervorgeht.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, dem grössten Bereich der Bank, stieg um 8 Prozent auf 67,0 Millionen Franken. Dagegen brach der Erfolg aus dem Zinsgeschäft um gut einen Fünftel auf noch 28,9 Millionen Franken ein. Auch das vergleichsweise kleine Handelsgeschäft kam markant unter dem Vorjahreswert zu liegen (-63% auf 4,3 Millionen Franken), während der übrige ordentliche Erfolg auf 41,0 Millionen Franken (+18%) beziffert wird. Die Bilanzsumme per Ende Juni lag bei 6,4 Milliarden Franken und damit 9 Prozent tiefer als Ende Vorjahr.
Die Deutsche Bank ist seit mehr als 40 Jahren in der Schweiz vertreten und beschäftigt derzeit rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zürich und Genf. Sie bietet laut eigenen Angaben als Universalbank lokal alle Leistungen über die vier Bereiche Privatkundenbank, Unternehmensbank, Investmentbank und Asset Management (DWS) an.