Klimawandel mit privater Initiative bewältigen

Laut responsAbility wird der Privatsektor in Zukunft eine grosse Rolle einnehmen, um die notwendigen Investitionen in erneuerbare Energietechnologien bereitzustellen.

08.12.2015, 12:15 Uhr
Alternatives

Redaktion: cw

Gemäss dem World Energy Outlook der International Energy Agency (IEA) wird der weltweite Energiebedarf bis 2040 um über 30% steigen, wobei diese zusätzliche Nachfrage zu 100 % aus nicht OECD-Ländern stammen wird. Ansätze für eine effizientere Energienutzung und zur vermehrten Produktion von erneuerbarer Energie in Schwellen- und Entwicklungsländern sind damit zentral für die Verringerung von Treibhausgasemissionen.

Energieproduktion und –nutzung machen zwei Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen aus. Zur langfristing Dekarbonisierung des Energiesektors wären laut der IEA eine Erhöhung der Investitionen in erneuerbare Energietechnologien im Energiesektor von USD 270 Mrd. im Jahr 2014 auf USD 400 Mrd. im Jahr 2030 notwendig. Im Fokus stehen Schwellen- und Entwicklungsländer, die bis 2040 weltweit das grösste Nachfragewachstum erleben werden.

Die Behebung der Lücke zwischen Angebot von Energie und der weiterhin stark wachsenden Nachfrage ist nicht ohne erhebliche Investitionen in den Sektor möglich. Aufgrund beschränkter Mittel und anderer Prioritäten des öffentlichen Sektros kann in vielen Bereichen der Privatsektor eine starke Rolle bei der Überwindung des Investitionsdefizits einnehmen. Davon ist der Asset Manager responsAbility überzeugt. So managt responsAbility einen Klimafonds, der in Energieeffiizienz und die Produktion erneuerbarer Energie in Schwellen- und Entwicklungsländern investiert. Konkrete Beispiele sind die Finanzierung von Solaranlagen für Industrieparks in Nicaragua oder von Energieeffizienz-Projekten für die indische Landwirtwschaft.

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