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Hotelimmobilien in der Region EMEA als Investitionsobjekte äusserst beliebt

Europaweit wurden 2014 EUR 16,8 Mrd. in Hotelimmobilien investiert, was einem Anstieg um rund ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies geht aus einer Untersuchung der CBRE GmbH hervor. Der Deutsche Markt verzeichnet demnach Investitionen in der Höhe von rund EUR 3 Mrd.

02.03.2015, 15:52 Uhr
Alternatives

Das Investitionsvolumen auf dem Hotelmarkt in der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) belief sich im Jahr 2014 auf insgesamt rund 16,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2013: 12,9 Milliarden Euro) und spiegelt die zunehmende Stärke der Assetklasse Hotel wider. In nahezu allen europäischen Ländern lag das Investmentvolumen im Jahr 2014 signifikant über dem jeweiligen Vorjahreswert. Das stärkste Wachstum gegenüber 2013 verzeichneten dabei die skandinavischen Länder (plus 89 Prozent), Deutschland (plus 74 Prozent) und Südeuropa (plus 50 Prozent). Wie in den Vorjahren machten Großbritannien, Deutschland und Frankreich mit einem Anteil von insgesamt 62 Prozent das Gros des Transaktionsvolumens aus.

Investitionsvolumen auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt bei 3 Milliarden Euro
Das Investitionsvolumen auf dem deutschen Markt erreichte im Jahr 2014 rund 3 Milliarden Euro (2013: 1,7 Milliarden Euro), wofür sich insbesondere internationale Investoren verantwortlich zeigten. Nach einem eher ruhigen ersten Halbjahr stieg das Investitionsvolumen im zweiten Halbjahr signifikant an. Maßgeblich beeinflusst wurde der deutsche Hotelinvestmentmarkt durch den Verkauf des Moor Park Portfolios an Accor (darunter 67 Hotels in Deutschland) sowie den Verkauf des SITQ-Portfolios an Apollo (darunter elf Hotels in Deutschland). Großbritannien verzeichnete mit 36 Prozent des Gesamtvolumens und einem Anstieg um 22 Prozent gegenüber 2013 die stärkste Investitionsaktivität in der Region. Das Investitionsvolumen belief sich auf über 6 Milliarden Euro (2013: 5 Milliarden Euro) und wurde insbesondere durch große Portfoliodeals wie den Kauf des QMH Portfolios durch Marathon und den Erwerb des LRG Portfolios durch Kew Green beeinflusst. In Frankreich dagegen ist das Investitionsvolumen 2014 im Vergleich zum starken Vorjahr um 46 Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro (2013: 2,5 Milliarden Euro) gesunken. Darüber hinaus verzeichnete Paris im letzten Jahr einen sinkenden durchschnittlichen Zimmerertrag (RevPAR), was größtenteils auf die französischen Sparmaßnahmen und die damit verbundene sinkende Nachfrage von Privat- und Geschäftsreisenden zurückzuführen ist.

„Der europäische Hotelinvestmentmarkt profitiert von den niedrigen Zinsen und den guten wirtschaftlichen Rahmendaten“, sagt Olivia Kaussen, Head of Hotels Germany & CEE bei CBRE. „Die Assetklasse Hotel bietet derzeit selbst in Top-Lagen deutlich bessere Renditemöglichkeiten als klassische Segmente wie Büro und Einzelhandel, was den Investoren mehr und mehr bewusst wird. Wir erwarten daher auch für 2015 einen verstärkten Fokus auf Hotelinvestments und rechnen insbesondere mit einer wachsenden Zahl asiatischer Investoren auf dem europäischen Markt.“

* Belgien und die Niederlande
** Dänemark, Norwegen und Schweden
**** Spanien, Portugal und Italien
**** Polen, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Estland, Lettland, Litauen, Russland, Bulgarien, Kroatien und Serbien

Quelle: CBRE

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