20.12.2024, 14:24 Uhr
Das neue Diätmittel CagriSema von Novo Nordisk ist zwar besser als das alte Mittel, aber nicht besser als die Konkurrenz. Das führt zu einem Kurssturz weil mehr erwartet worden war.
Die Zurich-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient als noch 2022. Weiter steigende Tarife, Wachstum und ein klar verbessertes Anlageergebnis trugen massgeblich dazu bei. Den Aktionären schlägt der Versicherer die Zahlung einer höheren Dividende vor.
Der Betriebsgewinn kletterte im Jahr 2023 um 21 Prozent auf 7,38 Milliarden US-Dollar, wie die Zurich mitteilte. Das sei der höchste Betriebsgewinn, den die Gruppe je erzielt habe. Dabei wurden die Zahlen zum Gesamtjahr erstmals nach den neuen Bilanzregeln (IFRS 17) ausgewiesen.
Gut habe sich insbesondere das Firmenkundengeschäft entwickelt, in der Lebensversicherung sei ein Rekordergebnis erzielt worden und das Geschäft des US-Partners Farmers habe Wachstum generiert, hiess es weiter. In der Schaden- und Unfallversicherung blieb der Schaden-Kosten-Satz zum Vorjahr unverändert bei 94,5 Prozent.
Unter dem Strich legte der Konzerngewinn der Gruppe um 10 Prozent auf 4,35 Milliarden Dollar zu. Das Gewinnwachstum und die mit einer SST-Quote von 233 Prozent nach wie vor solide Kapitalposition erlaubt es der Zurich, insgesamt rund 5 Milliarden Dollar an die Aktionäre auszuschütten.
Dazu schlägt der Konzern schlägt die Zahlung einer um 2 Franken auf 26 Franken je Aktie erhöhte Dividende vor. Zudem soll ein Aktienrückkauf im Umfang von 1,1 Milliarden Dollar durchgeführt werden.
Die gute Entwicklung zeigt sich auch an der auf dem Betriebsgewinn erzielten Eigenkapitalrendite. Die kletterte um 5,3 Prozentpunkte auf 23,1 Prozent und lag über dem bis 2025 angestrebten Wert (20%). Zudem will die Zurich den Gewinn je Aktie im Zeitraum von 2023 bis 2025 jährlich um 8 Prozent steigern. Aus heutiger Sicht sei sogar ein Wachstum von über 10 Prozent zu erwarten, hiess es.
Die Aktien des Versicherers gewinnen am Morgen 2,3 Prozent auf 457,4 Franken, während der SMI 0,3 Prozent tiefer steht. Seit Jahresbeginn steht der Titel mit Plus 1,7 Prozent aber nur geringfügig höher.
Weiter schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 24. April die Wahl des Investment Bankers John Rafter ins Gremium vor. Rafter blicke auf eine langjährige Karriere bei Goldmann Sachs zurück, wo er zuletzt von 2020 bis 2023 als Senior Advisor tätig war. Er verfüge über umfangreiches Fachwissen in den Bereichen Strategie, Kapitalmärkte sowie Finanzen und bringe fundierte Kenntnisse der globalen Versicherungsbranche mit, schreibt die Zurich in ihrer Medienmitteilung.