SGKB im ersten Halbjahr mit tieferem Gewinn

Die Kosten steigen, während die Einnahmen eher zurückgehen. (Bild pd)
Die Kosten steigen, während die Einnahmen eher zurückgehen. (Bild pd)

Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) zeigt sich mit dem ersten Halbjahr zufrieden. So konnte das Staatsinstitut etwa bei den Kundenvermögen zulegen. Beim Konzerngewinn musste jedoch ein leichter Rückgang hingenommen werden.

14.08.2024, 10:13 Uhr
Aktien

Redaktion: awp/sw

Der Geschäftserfolg als Mass für die operative Leistung sank gegenüber dem Vorjahr sogar recht deutlich um gut 13 Prozent auf noch 120,3 Millionen Franken, wie die SGKB mitteilte. Auch der Reingewinn ging zurück, und zwar um 7,4 Prozent auf noch 100,4 Millionen. Der Geschäftsertrag der Ostschweizer nahm um 5,5 Prozent auf 274,7 Millionen Franken ab.

Dennoch zeigte sich die Bank in ihrer Mitteilung sehr zufrieden. Denn insgesamt steigerte sie ihr Geschäftsvolumen um 5,9 Prozent auf 96,3 Milliarden Franken. Zudem gelang es der Bank, Neugelder zu akquirieren. Konkret flossen ihr im ersten Halbjahr netto 1,8 Milliarden Franken zu.

Per Ende Juni verwaltete die SGKB 63,0 Milliarden Kundenvermögen (+7,2%), wobei das Wachstum in allen Geschäftsfeldern breit abgestützt war. Die Kundenausleihungen erreichten mit 33,3 Milliarden Franken (+3,6%) sogar einen neuen Höchststand.

Tieferer Erfolg aus dem Zinsengeschäft

Dass die Gewinnzahlen nach den Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank SNB tiefer ausfielen, sei nicht überraschend, so die SGKB. Typischerweise profitiere das Zinsergebnis von Zinserhöhungen, während Zinssenkungen eher dämpfend wirkten. Im zentralen Zinsengeschäft verzeichnete die Bank denn auch einen Rückgang des Nettoerfolgs um gut 11 Prozent auf 165,6 Millionen Franken.

Besser entwickelte sich das Handelsgeschäft. Das Ergebnis stieg um 1,6 Prozent auf 22,3 Millionen Euro. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 82,0 Millionen. Der übrige ordentliche Erfolg ging hingegen um knapp 24 Prozent auf 4,8 Millionen zurück.

Demgegenüber stiegen die Kosten. Der Geschäftsaufwand belief sich auf 149,6 Millionen Franken (Vorjahr 145,1 Millionen Franken). Die Cost-Income-Ratio verschlechterte sich damit von 49,2 auf 54,1 Prozent.

Für die weitere Entwicklung bleibt die Kantonalbank grundsätzlich positiv gestimmt. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet sie unverändert mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau.

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