05.12.2025, 09:32 Uhr
Warner Bros Discovery verhandele nun exklusiv mit Netflix, schrieben der Finanzdienst Bloomberg und das «Wall Street Journal» unter Berufung auf informierte Personen.
Sandoz ebnet Weg zum Kauf von Just-Evotec Biologics
Der Generikakonzern hat einen ersten Schritt in Richtung Übernahme von Just-Evotec Biologics (JEB) getan. Man habe zunächst eine unverbindliche Absichtserklärung mit Evotec unterzeichnet, teilt Sandoz mit.
Damit ebnet Sandoz den Weg zur möglichen Übernahme von 100 Prozent der ausgegebenen und ausstehenden Kapitalanteile von Just-Evotec Biologics für einen Betrag von rund 300 Mio. Dollar. Just-Evotec Biologics ist Eigentümerin der J.POD-Anlage für die Entwicklung und Herstellung von Biologika im französischen Toulouse.
Laut Sandoz-CEO Richard Saynor steht die geplante Übernahme voll und ganz im Einklang mit der Strategie, die internen Kompetenzen im Bereich Biosimilars zu stärken und gleichzeitig zusätzliche strategische Flexibilität zu schaffen.
Vollautomatisierte Technologieplattform
«Nach dem erfolgreichen Abschluss der Transaktion würde der Standort Toulouse für die Entwicklung und Herstellung von Sandoz-Biosimilars genutzt werden», wird der Konzernchef in der Mitteilung zitiert.
Die vollautomatisierte und hochdurchsatzfähige Technologieplattform von JEB soll Sandoz helfen, schneller voranzukommen, intelligenter zu skalieren und eine hohe Qualität aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig die Kosten unter Kontrolle gehalten würden.
Jetzt geht es um die Details
Sandoz und Evotec SE würden nun die Details der Verträge aushandeln und die entsprechenden Konsultationsprozesse mit den Betriebsräten sowie das in Frankreich vorgeschriebene Mitarbeitergebotsverfahren durchführen.
Just-Evotec Biologics ist seit bereits 2023 ein wichtiger strategischer Partner von Sandoz. Die geplante Übernahme würde die bereits angekündigten Investitionen in die Produktions- und Entwicklungsstandorte für Biosimilars von Sandoz ergänzen.
Die Sandoz-Aktien rückten am Vormittag um 0,8 Prozent auf 48 Franken vor (seit Jahresanfang +29 Prozent).
