08.01.2025, 09:27 Uhr
Der zweitgrösste Ölkonzern erwartet im vierten Quartal deutlich weniger Gewinn. Hauptgrund ist der tiefere Ölpreis, aber auch andere Bereiche haben Probleme.
Die Julius Bär Gruppe verkauft ihr brasilianisches Inlandgeschäft an die Banco BTG Pactual S.A. (BTG). Diese hält als zweitgrösste Aktionärsgruppe eine Beteiligung von knapp 20 Prozent an EFG International.
Nach einer «gründlichen Überprüfung» in den letzten zwölf Monaten sei man zum Schluss gekommen, dass ein Verkauf an BTG und damit an ein führendes inländisches Finanzinstitut für Kunden und Mitarbeiter ein «überzeugendes und differenziertes Wertangebot» biete, sagte Carlos Recoder, Head Americas & Iberia von Julius Bär laut Mitteilung.
Bei der Gesellschaft handelt es sich um die Julius Baer Brasil Gestão de Patrimônio e Consultoria de Valores Mobiliários Ltda. mit verwalteten Vermögen (AuM) per Ende November 2024 in Höhe umgerechnet 9 Milliarden Franken. Sie ist laut den Angaben mit Niederlassungen in São Paulo, Belo Horizonte und Rio de Janeiro ein «führender unabhängiger Vermögensverwalter in Brasilien mit einem hochkarätigen Kundenstamm, der sich auf das gehobene und sehr vermögende Segment konzentriert».
Julius Bär werde die brasilianischen Kunden weiterhin von anderen Standorten aus betreuen, so dass das internationale Geschäft dort von der Transaktion nicht betroffen sei, heisst es weiter. In der Region Americas & Iberia sei die Zürcher Bank zudem in Mexiko, Chile, Uruguay, Kolumbien und Spanien vertreten.
Das Institut erwartet, dass die Transaktion die CET1-Kapitalquote zum Zeitpunkt des Abschlusses um rund 30 Basispunkte erhöhen wird, basierend auf einer Gesamtbarzahlung von umgerechnet 91 Millionen Franken. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der üblichen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen und wird für das erste Quartal 2025 erwartet.