21.11.2024, 09:08 Uhr
Die Zurich Insurance Group hat sich für die kommenden drei Jahre neue, ambitiösere Ziele gesetzt. Der weltweit tätige Versicherungskonzern will profitabel weiterwachsen und an die Aktionärinnen und Aktionäre auch...
Die Bank Julius Bär will sich schon länger von ihrer Italien-Tochter Kairos trennen. Gemäss einer Mailänder Finanzzeitung mehren sich jetzt die Hinweise darauf. Als Käufer von Kairos wird der Versicherungskonzern Zurich genannt.
Die Zurich Insurance Group soll eine Offerte für die von der Bank Bär gehaltene Mehrheitsbeteiligung am italienischen Asset Manager vorbereiten. Bis Mitte Oktober werde ein verbindliches Angebot für Kairos vorgelegt. Das berichtet das Finanzportal Finews, gestützt auf eine Meldung der italienischen Zeitung «Milano Finanza». Diese wiederum beruft sich den Angaben zufolge auf anonyme Quellen.
Kairos werde dabei mit 40 bis 50 Mio. Euro bewertet, schreibt das Blatt.
Julius Bär nahm zu einer Anfrage von Finews keine Stellung. Spekulationen kommentiere man nicht, hiess es.
Die Mailänder Wirtschaftszeitung hatte bereits Anfang August einen anderen Interessenten für die 70-Prozent-Beteiligung von Julius Bär an Kairos ins Spiel gebracht. Damals wurde über Verkaufsverhandlungen mit der italienischen Banca Patrimoni Sella & C. gemutmasst (investrends.ch berichtete darüber).
Die restlichen 30 Prozent des Kapitals befinden sich im Besitz einer Reihe von Kairos-Managern, die teils auch zu den Gründern des Unternehmens gehören.