01.03.2024, 11:37 Uhr
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ZKB belässt Boni auf Vorjahresniveau
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) will den Bonuspool für 2023 «trotz eines signifikanten Gewinnsprungs», wie sie schreibt, auf dem Niveau des Vorjahres halten. Die Fixlöhne, heute «tendenziell unter dem Markt», sollen derweil nach oben angepasst werden.
Die Zürcher Kantonalbank will die gesamte variable Vergütung fürs Geschäftsjahr 2023 grundsätzlich auf dem Niveau von 2022 belassen – «trotz eines signifikanten Gewinnsprungs», teilt sie am Freitag mit. Und: Der Anteil der variablen Vergütung im neuen Vergütungsmodell ab Anfang 2024 werde reduziert.
Dafür werden die Fixlöhne auf ein «marktgerechtes Niveau» gestellt. Ausserdem soll der Anteil der variablen Vergütung für die Mitglieder der Geschäftsleitung und Schlüsselpersonen, der aufgeschoben ausbezahlt wird, verdoppelt werden: Für die Mitglieder der Generaldirektion auf 50 Prozent und für Key Risk Takers auf 30 Prozent.
Infolge der guten Geschäftsergebnisse der letzten Jahre sei die variable Vergütung kontinuierlich gestiegen, erklärt die Bank. Die fixen Grundsaläre wurden hingegen über die letzten Jahre grundsätzlich konstant gehalten und «liegen aktuell im Branchenvergleich tendenziell unter dem Markt.»
Der Bankrat, der den Prozess geführt hat, will mit seinem Entscheid dem Fixum zukünftig wieder mehr Gewicht geben.
Mit den Anpassungen am Vergütungssystem nehme der Bankrat seine Verantwortung gegenüber Eigentümer und Politik wahr und stelle gleichzeitig sicher, dass das Erfolgsmodell der ZKB als Universalbank weitergeführt werden könne, wird Bankrats-Präsident Jörg Müller-Ganz in der Mitteilung zitiert.
Gedeckelte Boni und höhere Fixlöhne bedeuten für die Mitarbeitenden insgesamt höhere Löhne. Wie stark die Lohnsumme durch die Anpassung des Vergütungsmodells steigt, gab die ZKB nicht bekannt.
Auch zum Verhältnis zwischen fixem und variablem Lohn äusserte sie sich nicht.
