07.11.2024, 09:46 Uhr
Nach den Abflüssen im Vorjahr hat die Bank Vontobel in den ersten neun Monaten 2,6 Milliarden Franken Neugeld bekommen. Das Plus resultiert dabei aus dem Geschäft mit Privaten.
Vontobel hat seine Kapitalbeteiligung an der Helvetia Holding am 2. November 2016 an die Patria Genossenschaft verkauft. Die langjährigen guten Geschäftsbeziehungen zwischen Helvetia und Vontobel sind von diesem Schritt nicht betroffen.
Vontobel hat seine Kapitalbeteiligung in Höhe von 4.0 Prozent an der Helvetia Holding am 2. November 2016 an die Patria Genossenschaft verkauft. Die Patria Genossenschaft wird nach Vollzug der Transaktion insgesamt 34.1 Prozent an der Helvetia Holding halten.
Mit der Veräusserung seiner Kapitalbeteiligung verlässt Vontobel den zusammen mit Raiffeisen und der Patria Genossenschaft gebildeten Aktionärspool. Aufgrund der Übernahme der Aktien durch die Patria Genossenschaft hält der Aktionärspool nach der Transaktion unverändert 38.1 Prozent an der Helvetia Holding.
Vontobel hat sowohl als Mitglied im Aktionärspool als auch als Kooperationspartner die erfolgreiche Entwicklung von Helvetia massgeblich unterstützt und begleitet. Die langjährigen guten Geschäftsbeziehungen zwischen Helvetia und Vontobel sind von diesem Schritt nicht betroffen.
Der Verkauf der Beteiligung wird sich mit einem Einmaleffekt in Höhe von rund CHF 91 Mio. positiv auf den Gewinn nach Steuern von Vontobel in 2016 auswirken.
Mit dem Verkauf der Helvetia-Beteiligung fokussiert Vontobel seine Eigenmittel auf das eigene operative Geschäft. Durch die Transaktion werden Eigenmittel freigesetzt, wodurch das regulatorische Eigenkapital, die BIZ-Tier 1 Ratio (CET1-Kapitalquote), von Vontobel um rund 2 Prozentpunkte gestärkt wird.