07.11.2024, 09:46 Uhr
Nach den Abflüssen im Vorjahr hat die Bank Vontobel in den ersten neun Monaten 2,6 Milliarden Franken Neugeld bekommen. Das Plus resultiert dabei aus dem Geschäft mit Privaten.
Vontobel will bis 2020 in den Kernbereichen den Betriebsertrag und das Nettoneugeld um 4-6% steigern und eine Eigenkapitalrendite von mehr als 12% erreichen.
Vontobel präsentierte am Investorentag 2017 seine Ziele bis 2020: Die in den Kernbereichen Wealth Management, Asset Management und Financial Products tätige Privatbank will über dem Marktdurchschnitt mit einem Betriebsertrags- und Netto-Neugeldwachstum von 4-6% wachsen, eine Eigenkapitalrendite von mehr als 12%, welche die Kapitalkosten deutlich übersteigt, erwirtschaften und ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von unter 75% erzielen.
Vontobel Asset Management ist mit dem diversifizierten Boutiquenmodell und dem aktiven high-conviction Ansatz gemäss eigenen Angaben gut aufgestellt und kann das Geschäftsmodell skalieren, um die grossen zukünftigen Wachstumstrends abzudecken. Seit 2011 übertrafen die betreuten Kundenvermögen mit einem Wachstum von jährlich 16% den Marktdurchschnitt deutlich.
Das Asset Management will in allen Boutiquen weiter wachsen und strebt wie die gesamte Vontobel-Gruppe ein Netto-Neugeldwachstum von 4-6% bis 2020 an. Fixed Income/TwentyFour Asset Management, Multi-Asset und Vescore sollen dank ihren breit gefächerten Kernkompetenzen sowohl in der Schweiz als auch international weiter expandieren. Quality Growth soll wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren, während Sustainable Investing/ESG ihre bereits führende Position weiter ausbauen soll.
Trotz der Veränderung des Produktmixes und des allgemeinen Gebührendrucks will das Asset Management die Bruttomarge bei über 40 Basispunkten und ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von unter 65% halten, um ein profitables Wachstum zu gewährleisten.