07.11.2024, 09:46 Uhr
Nach den Abflüssen im Vorjahr hat die Bank Vontobel in den ersten neun Monaten 2,6 Milliarden Franken Neugeld bekommen. Das Plus resultiert dabei aus dem Geschäft mit Privaten.
Im derzeitigen Tief- bzw. Negativzinsumfeld haben Anleger Mühe, Anlagemöglichkeiten mit guter Rendite zu finden. Sie geben sich entweder mit wenig oder überhaupt keinem Ertrag zufrieden oder gehen deutlich höhere Risiken ein. Der neue Vontobel Fund (CH) Multi Manager Income bietet eine Lösung für Anleger, die Ertrag anstreben.
Mitte der 1990er-Jahre brachte eine traditionelle Anleihe eine Rendite im hohen einstelligen Bereich bei geringem Risiko. Um derzeit dasselbe Ertragsniveau zu erreichen, sind Anleger gezwungen, ihr Universum auszuweiten und in verschiedene Anlageklassen zu investieren. Dabei müssen sie jedoch ein dreifach höheres Risiko eingehen. Anders ausgedrückt sind die Kosten für die Ertragsgenerierung die Volatilität des angelegten Kapitals gestiegen.
Viele Anleger sehen den Multi-Asset-Bereich als neue Quelle für regelmässige Erträge. Allerdings verfolgen viele der gängigen Ertragsstrategien einen Gesamtrenditeansatz, der sich aus Ertrag und Kapitalwerterhöhung zusammensetzt, aber auch die Gefahr grosser Kapitalschwankungen erhöht. Wenn der Fondsmanager nicht genügend Ertrag generiert, steigt darüber hinaus das Risiko, dass regelmässige Erträge auch mit dem investierten Kapital bezahlt werden, was mit der Zeit die Kapitalbasis aushöhlt.
Der Vontobel Fund (CH) Multi Manager Income konzentriert sich auf die attraktivsten Quellen für regelmässige Erträge und versucht, grosse Kapitalschwankungen zu vermeiden, da er die Perspektive eines Anleihenanlegers einnimmt.
"Wir streben eine jährliche Ausschüttung von 2 Prozent nach Abzug von Kosten an. Dafür wählen wir nach unserem Best-in-Class-Ansatz die besten Manager aus", sagt Stephan Arnold, Portfoliomanager und Head of Multi Manager Solutions. "Angesichts des negativen Zinsumfelds in der Schweiz ist das unserer Meinung nach ein attraktives Ertragsversprechen."