UBS mit starkem zweiten Quartal

Die UBS erzielte im zweiten Quartal 2016 starke Ergebnisse, mit einem bereinigten Vorsteuergewinn von CHF 1,7 Milliarden. Dies entspricht einer leichten Zunahme gegenüber dem zweiten Quartal 2015, als die Marktbedingungen günstiger waren, besonders in Asien. Auch das Asset Management erzielt ein Plus.

29.07.2016, 09:08 Uhr

Redaktion: sif

Im zweiten Quartal 2016 erreichte die UBS ein gutes Ergebnis, mit einem bereinigten Gewinn vor Steuern von CHF 1672 Millionen. Dies entspricht einer leichten Zunahme gegenüber dem zweiten Quartal 2015, als die Marktbedingungen günstiger waren, besonders in Asien. Der den Aktionären der UBS Group zurechenbare Reingewinn betrug CHF 1034 Millionen, das verwässerte Ergebnis pro Aktie lag bei CHF 0.27. Die annualisierte bereinigte Rendite auf Eigenkapital belief sich auf 10,1%. Die UBS konnte ihre starke Kapitalposition beibehalten, mit einer harten Kernkapitalquote von 14,2%.

Per 30. Juni 2016 hat die Bank das angekündigte Kostensparziel von netto CHF 1,4 Milliarden erreicht, was einer Verbesserung um CHF 200 Millionen im Berichtsquartal entspricht. Bis Ende 2017 sind CHF 2,1 Milliarden das angestrebte Ziel an Nettoeinsparungen der UBS.

Asset Management im Plus
Der Bereich Asset Management erzielte einen bereinigten Vorsteuergewinn von CHF 148 Millionen. Dies entspricht einem Plus von 10% gegenüber den CHF 134 Millionen im Vorjahresquartal. Hauptgrund dafür sind höhere performanceabhängige Erträge von Global Real Estate. Ohne Berücksichtigung der Mittelflüsse bei den Geldmarktfonds beliefen sich die Nettoneugeldabflüsse auf CHF 8,8 Milliarden. Diese waren bedingt durch Änderungen in der Vermögensallokation, einschliesslich Bewegungen von aktiven in passive Anlagen, sowie den Liquiditätsbedarf der Kunden.

Positive Aussichten entgegen Marktvolatilität
Die kontinuierliche Marktvolatilität, die zugrunde liegende makroökonomische Unsicherheit und erhöhte geopolitische Spannungen, verstärkt durch die Abstimmung in Grossbritannien zugunsten eines Austritts aus der EU, trugen zu anhaltender Risikoaversion der Kunden sowie generell niedrigen Transaktionsvolumen bei. Es ist unwahrscheinlich, dass sich diese Bedingungen in naher Zukunft ändern. Niedriger als erwartete und negative Zinsen sowie die relative Stärke des Schweizer Frankens insbesondere gegenüber dem Euro stellen zudem nach wie vor eine bedeutende Belastung dar. Darüber hinaus werden die Änderungen der schweizerischen Kapitalstandards sowie die angekündigten Anpassungen des internationalen regulatorischen Rahmens für Banken steigende Kapitalanforderungen und Kosten zur Folge haben.

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