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Ob Konsumwachstum, Innovation und Technologieführerschaft oder demografische Veränderungen – nirgendwo sonst lässt sich so gezielt in den Wandel investieren wie in Asien.
Nach dem deutlichen Rückgang in den Monaten Juli und August hat sich der UBS-Konsumindikator im September wieder leicht erholt. Auf dem gegenwärtigen Niveau von 1,67 signalisiert er zwar noch eine solide Entwicklung des schweizerischen Privatkonsums, aber die Aussichten trüben sich zunehmend ein.
Der monatlich errechnete UBS-Konsumindikator ist im September leicht auf 1,67 gestiegen. Nach dem Zwischenhoch von 2,22 im Juni war er im Juli und August deutlich gefallen. Trotz insgesamt rückläufiger Tendenz der letzten Monate übertrifft der UBS-Konsumindikator immer noch seinem langjährigen Durchschnitt von 1,50.
Auf dem gegenwärtigen Niveau signalisiert der UBS-Konsumindikator zwar eine solide Entwicklung des schweizerischen Privatkonsums, aber die Aussichten trüben sich zunehmend ein. Positiv stimmt die nach wie vor gute Lage am Arbeitsmarkt, welche die Einkommensaussichten der Haushalte stützen sollte. Die weiterhin hohe Teuerung sowie die sich verschlechternden Konjunkturaussichten trüben diesen Ausblick allerdings. Insgesamt rechnet UBS beim Privatkonsum mit einem realen Zuwachs von 1,9% im laufenden Jahr.
Berechnet wird der UBS-Konsumindikator aus fünf Subindikatoren: Verkäufe von neuen Personenwagen, Geschäftsgang im Detailhandel, Anzahl Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz, Konsumentenstimmungsindex sowie Kreditkartenumsätze, die über UBS an inländischen Verkaufspunkten generiert werden. Der leichte Anstieg im September ist insbesondere auf die Neuimmatrikulationen von Personenwagen und die positive Entwicklung der Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz zurückzuführen. Erstere haben im Vergleich zum Vorjahr um 3,5% zugenommen. Negativ ausgewirkt haben sich dagegen die schlechtere Konsumentenstimmung sowie der Geschäftsgang im Detailhandel. Dieser ist langfristig gesehen jedoch nach wie vor als gut zu bezeichnen.