11.12.2024, 13:36 Uhr
Die Grossbank stellt laut «Wall Street Journal» ihr Vermögensverwaltungsgeschäft in den USA neu auf. Im Aussendienst gibt es statt zwei nationale Division neu vier Regionen, zusätzlich zu UBS International und...
Der «UBS Swiss Real Estate Bubble Index» ist im vierten Quartal 2023 leicht zurückgegangen. Er steht aktuell bei 1,41 Indexpunkten. Es ist das gleiche Niveau wie letztmals Ende 2021. Die Einstufung lautet weiterhin «überbewertet».
Als Gründe für den sinkenden Indexstand nennt die UBS die erneute Verlangsamung des Hypothekarwachstums der Haushalte sowie eine weiterhin leicht rückläufige Anzahl Anträge für Finanzierungen von «Buy-tolet» (Kauf zur Vermietung). Zudem verloren die Bauinvestitionen gegenüber der Gesamtwirtschaft weiter an Boden und liegen teuerungsbereinigt auf dem Niveau von 2010.
Gegen den Trend steuerten im vierten Quartal 2023 die beiden Subindikatoren Wohneigentumspreise zu Haushaltseinkommen beziehungsweise zu Konsumentenpreisen. Sie kletterten weiter und verzeichneten neue Höchst.
Während die Haushaltseinkommen als Folge der schwachen Konjunktur stagnierten und die Konsumentenpreise im Vergleich zum Vorquartal leicht rückläufig waren, kletterten die Preise für
Wohneigentum um 0,9 Prozent. Die langfristige Erschwinglichkeit von Wohneigentum ist somit weiter erodiert, schreibt die UBS.
Die Mieten stiegen im Quartalsvergleich im Gleichschritt mit den Kaufpreisen
für Eigentumswohnungen an. Allerdings verteuerten sich die Angebotsmieten mit 5 Prozent im Vorjahresvergleich fast doppelt so stark.
Zum Risiko eines Immobiliencrashs erklärt die UBS: Der Bubble-Index stehe «immer noch signifikant tiefer als während der Immobilienblase anfangs der 1990er-Jahre, suggeriert aktuell aber dennoch eine klare Überbewertung des hiesigen Eigenheimmarkts». Die Eigenheimpreise
zeigten sich jedoch weiterhin widerstandsfähig gegenüber den erhöhten Finanzierungskosten.
Eine gesamthaft tiefe Neubautätigkeit und beschleunigte Zuwanderung machten eine Preiskorrektur in der nahen Zukunft unwahrscheinlich. Die Ungleichgewichte am Markt dürften mittelfristig aufgrund steigender Mieten zumindest stabil bleiben.