04.12.2025, 12:32 Uhr
Weltweit steigt die Zahl der Milliardäre. Das weist die UBS in ihrem jüngsten «Billionaire Ambitions Report» nach. 2025 erreichte das globale Milliardärsvermögen mit 15,8 Billionen US-Dollar ein neuer Rekord....
Die monatliche UBS-Studie zur Anlageperformance von Schweizer Pensionskassen zeigt: Nach einem volatilen November liegen die Pensionskassen seit Jahresbeginn bei 5,4 Prozent Rendite. Schweizer Aktien waren der klare Gewinner, während Anleihen in Franken ins Minus rutschten.
Schweizer Pensionskassen haben im November nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Rendite von 0,52 Prozent erzielt. Die Bandbreite reichte dabei von minus 0,25 Prozent bis plus 1,68 Prozent, wie aus der aktuellen Erhebung der UBS für November hervorgeht. Die Rendite seit Jahresbeginn liegt bei 5,4 Prozent und die annualisierte Rendite seit der Lancierung der UBS Pensionskassen-Performance im Jahr 2006 bei 3,30 Prozent.
Kleinere Pensionskassen mit einem verwalteten Vermögen von unter 300 Millionen Franken schnitten mit einer Median-Performance von 0,54 Prozent besser ab als grosse Vorsorgeeinrichtungen mit mehr als einer Milliarde Franken Vermögen, die nur 0,44 Prozent erreichten. Die Sharpe Ratio, das Verhältnis von Rendite zu Risiko, sank im Vergleich zum Vormonat leicht von 1,26 auf 1,18.
Bei den einzelnen Anlageklassen dominierten Schweizer Aktien mit einem Plus von 3,49 Prozent deutlich. Es folgen Private Equity mit 0,63 Prozent, Infrastrukturanlagen mit 0,52 sowie Hedge Funds und Fremdwährungsanleihen mit jeweils rund 0,4 Prozent. Immobilien – sowohl direkte als auch indirekte Anlagen – legen leicht zu. Globale Aktien schlossen nahezu unverändert, während Anleihen in Schweizer Franken mit minus 0,21 Prozent als einzige Kategorie im negativen Bereich notiert wurden.
Der November war von erhöhter Volatilität geprägt: Der amerikanische S&P 500 liegt zwischenzeitlich um bis zu fünf Prozent, erholte sich jedoch und schloss praktisch unverändert – damit der siebte Gewinnmonat in Folge. Die Schwankungen spiegelten Sorgen über hohe Bewertungen im Technologiesektor wider, obwohl die Quartalsergebnisse solide ausfielen.
Ein vorübergehender Regierungsstillstand in den USA verzögerte die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten und schürte Unsicherheit hinsichtlich möglicher Zinssenkungen im Dezember. Nach Ende der Haushaltssperre trugen gemischte Arbeitsmarktdaten und das Protokoll der US-Notenbank Fed zur Versicherung bei. Gegen Monatsende belebten jedoch moderate Signale der Fed und schwächere Konjunkturdaten die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen. Das UBS Chief Investment Office erwartet zwei weitere Zinssenkungen der Fed bis Ende des ersten Quartals 2026 und sieht die Rally bei KI-Aktien durch solide Fundamentaldaten gestützt, da grosse Technologiekonzerne ihre Investitionen grösstenteils aus dem operativen Cashflow finanzieren.