22.08.2024, 09:10 Uhr
Der grösste börsenkotierte Schweizer Immobilienkonzern hat im ersten Halbjahr operative Fortschritte erzielt. Zudem wurde das Immobilienvermögen dank einer Übernahme kräftig ausgeweitet. Unter dem Strich...
Der Immobilienkonzern SPS Swiss Prime Site strafft sein Immobilienportfolio und erwartet im laufenden Jahr aus dem Verkauf von Immobilien und Projekten einen Erlös im Umfang von 275 bis 300 Millionen Franken. Für die Bauprojekte im Zürcher Warenhaus Jelmoli und dem «Yond Campus» in Zürich-Albisrieden hat SPS derweil grünes Licht erhalten.
Aus den diesjährigen Verkäufen erwartet SPS einen Gewinn in einer Bandbreite von 3 bis 5 Prozent über dem letzten Schätzwert der verkauften Immobilien, wie es in einer Mitteilung weiter hiess. Den Fokus legt die Gruppe auch künftig auf moderne, zentral gelegene und grössere Immobilien. Dazu zählt unter anderem das Jelmoli-Haus.
SPS habe für die Repositionierung der Jelmoli-Immobilie die rechtskräftige Baubewilligung erhalten, teilte der Konzern weiter mit. Die Bauarbeiten sollen unmittelbar nach der Schliessung des Warenhauses im März 2025 starten. Das Ziel sei es, die Verkaufsflächen an aktuelle Marktbedürfnisse anzupassen.
Das Gebäude an der Zürcher Bahnhofstrasse mit seinen 33'000 Quadratmetern wird den Plänen zufolge mit Büro- und Verkaufsflächen auf sechs Etagen verteilt ab Ende 2027 wiedereröffnet. Das Gebäude werde umfassend umgebaut, die ursprünglichen Lichthöfe reaktiviert und ein nachhaltiges Energiekonzept implementiert, hiess es.
Die Flächen im Jelmoli-Haus sind gefragt. Im Sommer schloss SPS mit der Warenhausgruppe Manor einen langfristigen Mietvertrag über drei Geschosse auf rund 13'000 Quadratmetern ab. Insgesamt sei damit rund die Hälfte der Gesamtfläche vermietet, hielt SPS weiter fest.
SPS kann auch den Bau des «Yond Campus» in Zürich-Albisrieden an die Hand nehmen. Auf dem ehemaligen Industrieareal entstehen laut den Angaben zwei Neubauten mit total rund 35'000 Quadratmetern Mietfläche, wo sich vor allem Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich und dem produzierenden Gewerbe ansiedeln sollen.
Auch für den «Yond Campus» laufen die Gespräche zur künftigen Vermietung auf Hochtouren. SPS geht davon aus, dass bei Baubeginn im Jahr 2025 rund die Hälfte der Flächen vorvermietet sein wird.