12.12.2023, 17:12 Uhr
Das vom US-Asset Manager State Street gemessene Investorenverhalten zeigt, dass langfristige Anleger im November ihren Aktienbestand um 1,1 Prozentpunkte auf 51,5% gesteigert haben, mehrheitlich zulasten der...
State Street Global Markets hat die aktuellen Daten des State Street Investor Confidence Index für Mai 2009 veröffentlicht. Das Anlegervertrauen ist um 3,1 Punkte gestiegen und erreicht demnach 106,3 Punkte.
In Nordamerika stieg die Benchmark um 9,6 Punkte von 95,3 auf 104,9. Auch in Europa verzeichnete der Index einen Anstieg um 7,5 Punkte von 76,8 auf 84,3. Währenddessen musste Asien einen Rückgang um 4,9 Punkte hinnehmen. Dort zählt das Anlegervertrauen nun noch 93,1 Punkte.
Der von Harvard-Professor Ken Froot und State Street Associates-Director Paul O'Connell entwickelte State Street Investor Confidence Index misst das Anlegervertrauen auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert. Der Index basiert auf der Finanztheorie, die Änderungen in der Risikobereitschaft von Anlegern oder deren Bereitschaft, ihre Portfolios in Aktien zu investieren, eine genaue Bedeutung beimisst. Je grösser der Anteil am Portfolio ist, den institutionelle Anleger in Aktien anzulegen bereit sind, desto grösser ist auch ihre Risikobereitschaft bzw. ihr Vertrauen.
«Um bessere Richtwerte bei der Risikotoleranz zu erzielen, haben wir den Investor Confidence Index diesen Monat überarbeitet», erklärte Ken Froot. «Wir haben den Index neu ausgerichtet, damit ein Wert von 100 als neutral gilt. Ergebnisse über 100 bedeuten, dass Investoren ihre Allokationen gegenüber den Risk Assets erhöhen. Liegen die Werte dagegen unter 100, werden die Allokationen reduziert. Der Anstieg des Index im Mai auf 106,3 Punkte bestätigt den Wandel zurück zu risikofreudigem Verhalten der Anleger, welches seit sieben Monaten ausgeblieben ist.»
«Auf die Regionen bezogen, ermöglicht der überarbeitete Investor Confidence Index eine neue Sicht auf die Risikobereitschaft», ergänzt OConnel. «Während die Risikotoleranz in Nordamerika an einem Punkt angelangt ist, an dem die Investoren ihrem Portfolio wieder risikoreiche Anlagen hinzufügen, kann dasselbe nicht von Europa und Asien behauptet werden. Dort bleiben die Anleger, trotz gestiegenem Vertrauen in den letzten Monaten, vorsichtiger.»