24.04.2025, 08:33 Uhr
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat nach dem Rekordgewinn im 2024 auch im ersten Quartal 2025 ein positives Ergebnis erzielt. Mit der Korrektur an den Finanzmärkten hat sich das SNB-Ergebnis seit Anfang April...
Die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) plant, 2017 Anleihen im Umfang von nominell gut 4 Mrd. Franken zu emittieren. Unter Berücksichtigung der Fälligkeit reduziert sich der Anleihenbestand um rund 1,6 Mrd. Franken. Sofern es die Entwicklung der Liquidität erlaubt, soll das Volumen ausstehender Geldmarktbuchforderungen (GMBF) gegen Ende Jahr wieder auf rund 10 Mrd. Franken erhöht werden.
Gemäss aktueller Planung müssen im kommenden Jahr Mittel im Umfang von etwa 8 Mrd. Franken beschafft werden. Der Mittelbedarf ergibt sich aus der Fälligkeit einer Anleihe im Umfang von 5,6 Mrd. Franken und dem vom Bundesrat budgetierten Defizit von 0,6 Mrd. Franken. Darüber hinaus wird die Bundestresorerie die Liquidität auf das Jahresende 2017 hin um knapp 2 Mrd. Franken erhöhen, da im Januar 2018 eine weitere Anleihe fällig wird.
Die EFV plant, 2017 mit der Emission von Anleihen Mittel im Umfang von 5 Mrd. Franken aufzunehmen (2016: 4.4 Mrd.). Aufgrund einer Änderung bei der Rechnungslegung per 1.1.2017 umfasst dieser Betrag neben dem Nominalwert neu auch die bei der Emission vereinnahmten Agios. Da die Marktzinsen auch 2017 teilweise deutlich unter den Coupons der Anleihen liegen dürften, können Agios im Umfang von bis zu 1 Mrd. Franken anfallen. Der Nominalwert der geplanten Emissionen wird entsprechend bei gut 4 Mrd. Franken liegen. Unter Berücksichtigung der Fälligkeit kann mit einer Reduktion der ausstehenden Kapitalmarktschuld von rund 1,6 Mrd. Franken gerechnet werden (2016: 6,1 Mrd.).
Der Geldzufluss aus dem Bundeshaushalt war im laufenden Jahr wegen der Negativzinsen deutlich höher als budgetiert. Zur Vermeidung eines übermässigen Liquiditätsanstiegs hat die EFV das Volumen ausstehender GMBF auf dem relativ tiefen Niveau von rund 7 Mrd. Franken belassen. Im nächsten Jahr wird eine Erhöhung des Volumens auf ein normales Niveau von rund 10 Mrd. Franken angestrebt, sofern dies die Liquiditätsentwicklung zulässt: Im momentanen Zinsumfeld sind zusätzliche Einnahmen auch 2017 nicht auszuschliessen.