03.11.2025, 10:11 Uhr
Die Jahresteuerung lag im Oktober bei 0,1 Prozent, dies nach 0,2 Prozent im Monat davor. Damit liegt der Wert wieder gleich hoch wie im Juni, danach war er drei Mal in Folge bei +0,2 Prozent. Im Mai war er gar...
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist im ersten Halbjahr deutlich in die roten Zahlen gerutscht. Ausgewiesen wird ein Verlust von 15,3 Mrd. Franken. Vor allem der seit Beginn der Zollturbulenzen Anfang April schwächelnde Dollar hat das Ergebnis negativ beeinflusst.
Während die SNB auf ihren Fremdwährungspositionen ein Minus von 22,7 Mrd. Franken aufwies, gab es auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand einen Bewertungsgewinn von 8,6 Mrd. Auf den Frankenpositionen resultierte ein Verlust von 1,0 Mrd. Franken.
Nach einem Gewinn von 6,7 Mrd. im ersten Quartal folgte im zweiten Jahresviertel ein Minus von 22,0 Mrd. Franken. Sogar auf den Goldpositionen fiel wegen des schwachen Dollars im zweiten Quartal ein Verlust von 4,2 Mrd. an.
Die zum Franken schwache US-Währung sieht die SNB ganz klar als Hauptgrund für das negative Ergebnis. Während sich die Aktienmärkte vom Absturz in der ersten Aprilhälfte schnell erholten und zum Teil neue Höchststände erzielten, blieb der Greenback schwach.
Ende März, kurz vor dem 'Liberation Day' von US-Präsident Donald Trump, mussten für einen Dollar gut 88 Rappen bezahlt werden. Ende Juni, zum Ende der Berichtsperiode, waren es noch 79 Rappen. Mit Blick darauf, dass die US-Notenbank den Leitzins unverändert lässt, hievte er sich zuletzt wieder über 80 Rappen.
Auch der Euro gab etwas nach, allerdings lediglich auf 0,9340 von 0,9570 Franken.
Die SNB betont wie üblich, dass ihr Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen und Kapitalmärkte abhängig ist. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse vom Zwischenergebnis auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.