12.12.2024, 12:27 Uhr
«Privatmarktanlagen bieten nach wie vor Potenzial für höhere Renditen und Erträge, eine grössere Widerstandsfähigkeit des Portfolios und einen differenzierten Zugang zu den wichtigsten globalen Megathemen. 2025...
Schroders baut seine Private-Assets-Expertise mit der Übernahme von Blue Asset Management, einer deutschen Immobilien-Boutique mit Sitz in München, weiter aus.
Die 2009 gegründete Immobilien-Boutique Blue Asset Management verwaltet ein Gesamtvermögen von 1,2 Milliarden Euro mit Schwerpunkt auf Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie Schroders mitgeteilt hat. Das Unternehmen wird von seinen drei Gründern und Geschäftsführern Artus Pourroy, Thomas Wiegelmann und Tino Lurtsch geleitet und beschäftigt 20 Private Assets-Spezialisten, die allesamt in das Team von Schroder Real Estate integriert werden. Darüber hinaus wird Artus Pourroy mit sofortiger Wirkung zum Co-Head von Schroder Real Estate Deutschland berufen. Diese Funktion teilt er mit Philipp Ellebracht, der zudem auch weiterhin als Head of Real Estate Product Continental Europe für die Gesellschaft tätig sein wird.
"Durch diese Übernahme gewinnen wir ein starkes Team an Immobilienexperten und erweitern unser Private Assets-Angebot», sagt Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management. Das Private Assets-Geschäft, wozu das Immobiliensegment zählt, gehöre zu den wichtigsten Wachstumsfeldern für Schroders und besitze eine dementsprechend hohe Bedeutung. Dieses Geschäftsfeld umfasst verbriefte Kredite, Private Equity, Infrastrukturfinanzierung, versicherungsgebundene Wertpapiere und die Kreditvergabe an kleine und mittelständische Unternehmen. Den grössten Baustein bildet jedoch laut Schroders das Immobiliengeschäft mit mehr als 17 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen.
Nach der Berufung von Private Equity-Spezialist Peter Begler zu Beginn des Jahres sei dies der nächste Expansionsschritt von Schroders in Europas grösster Volkswirtschaft. Auf dem deutschen Markt verzeichnet das Unternehmen ein starkes Wachstum und beschäftigt mittlerweile 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Frankfurt am Main und München.