US-Rettungsplan: Besser, als nichts zu tun.

30.09.2008, 17:33 Uhr

Marco Pirondini, CIO von Pioneer rechnet damit, dass der US-Kongress noch vor dem Wochenende einem Rettungsplan zustimmen wird. In der jetzigen Situation sei ein Eingreifen des Staates klar die bessere Variante, als einfach nichts zu tun.

Wenn der Rettungsplan in Kraft tritt, würde das Risiko verringert, dass die jetzt schon weit unterbewerteten Aktivposten der Banken noch weiter abgewertet würden. Somit könnten die Bankbilanzen wieder etwas gefestigt werden. Pirondini geht davon aus, dass das erste Paket vor allem aufgrund von politischen Spielchen im Hinblick auf die Wahlen abgelehnt wurde. Nun seien die Politiker aber gewarnt von den heftigen Kursstürzen an der Börse. Nach Ansicht von Pioneer wird noch vor dem Wochenende ein Rettungsplan vom Kongress abgesegnet.

Auch in Europa sollten die staatlichen Finanzspritzen für mehr Vertrauen sorgen. Aufgrund der extremen Riskoaversion der Anleger werden die Papiere der Finanzinstitute weit unter ihrem Wert gehandelt. Die Staatsinterventionen sollten auch in Europa die allgemeine Lage etwas beruhigen und die Bewertungen anpassen.

Den ganzen Kommentar von Pioneer in Englisch finden Sie hier.

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