US-Kartellbehörde akzeptiert den Microsoft-Deal

Die grösste Übernahme in der Videospiel-Industrie hängt nur noch von den Wettbewerbsbehörden in Grossbritannien ab. (Bild Shutterstock/Sergei Elagin)
Die grösste Übernahme in der Videospiel-Industrie hängt nur noch von den Wettbewerbsbehörden in Grossbritannien ab. (Bild Shutterstock/Sergei Elagin)

Die amerikanische Kartellbehörde FTC zog ihre Klage gegen den 69 Milliarden Dollar schweren Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft zurück. Noch offen ist das Urteil der britischen Wettbewerbsaufsicht CMA.

21.07.2023, 10:31 Uhr
Regulierung

Redaktion: sw

In einem auf der Webseite der FTC veröffentlichten Antrag schrieben Microsoft und Activision: «Das Bezirksgericht hatte die Möglichkeit, die Ansprüche der FTC umfassend zu prüfen und kam zu dem Schluss, dass die Kommission aus mehreren, unabhängig voneinander ausreichenden Gründen in der Sache keinen Erfolg haben wird.»

Vergangene Woche war die FTC mit dem Versuch gescheitert, per Einstweiliger Verfügung die Fusion bis zur Eröffnung des Hauptverfahrens blockieren zu lassen.

Grossbritannien ist der einzige wichtige Markt, in dem Microsoft noch kein grünes Licht für die Activision-Übernahme erhalten hat. Nach den Rückschlägen für die FTC in der vergangenen Woche hatte die Behörde allerdings signalisiert, ihre bisherige Entscheidung überdenken zu wollen, wenn die Firmen zusätzliche Zugeständnisse machten.

Bislang haben die beiden Firmen noch keinen überarbeiteten Antrag bei der CMA eingereicht. Da dieser formell geprüft werden müsste, hatten Microsoft und Activison am Mittwoch ihre Übernahmevereinbarung um drei Monate verlängert. Die EU hatte dem Deal bereits im Mai unter Auflagen zugestimmt.

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