Man Group will Marktposition stärken

Man Group litt zwar im vierten Quartal 2008 unter Mittelrückflüssen, wies aber auf ihren Anlagen eine insgesamt positive Performance vor und konnte die Kapitalgarantie all ihrer Produkte sicherstellen.

Der weltweit führende Anbieter von alternativen Anlagen Man Group konnte sich zwar im vierten Quartal des Kalenderjahres 2008 (bzw. dem dritten Quartal des Geschäftsjahres) den heftigen Finanzmarktturbulenzen nicht entziehen, schnitt aber im Branchenvergleich gut ab. Das verwaltete Fondsvermögen sank um 14,3 Mrd. $ bzw. 21% auf 53,5 Mrd. $. Davon entfielen allein 9,7 Mrd. $ auf das Rebalancing der MGS-Produkte, deren Investmentengagements abgebaut wurden, um den Anlegern weiterhin vollen Garantieschutz zu gewähren. Weitere Nettoabflüsse von 3,2 Mrd. $ fielen vor allem im institutionellen Bereich an. Bei den kapitalgeschützten Anlagegefässen konnten aber Nettozuflüsse verzeichnet werden. Zuspruch fanden vor allem Produkte, die auf dem höchst erfolgreichen Managed Futures-Fonds AHL beruhen. Diese erzielten im Berichtsquartal Renditen von mehr als 20%. Auch die IP220-Familie verzeichnete Gewinne im zweistelligen Bereich. Die Fund of Hedge Funds von RMF lagen zwar im Minus, schnitten aber dank ihrer breiten Diversifikation deutlich besser ab als der Hedgefundindex HFRX. Unter dem Strich lieferte Man Group im Berichtsquartal auf den Anlageprodukten eine positive Rendite von 1,2 Mrd. $. Die Aktionäre von Man Group können denn auch mit substanziellen Einnahmen aus Performancegebühren rechnen. Bis sich die Märkte stabilisiert haben und das Vertrauen der Anleger zurückgekehrt ist, rechnet Man Group mit weiteren Rücknahmen von institutionellen Investoren. CEO Peter Clarke ist jedoch zuversichtlich, dass Man Group gestärkt aus der Krise hervorgehen wird: „Unsere internationale Präsenz und unser Track record wird uns weiterhin den Zugang zu den Märkten sowie die Wahrung von Anlagechancen sichern und es uns ermöglichen, die führende Wettbewerbsposition zu stärken“, bekräftigt er.

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