Schwellenländeranleihen als Wachstumsmarkt

Obligationen aus Emerging Markets stehen im Schatten des grossen Kapitalflusses in Aktien der Wachstumsmärkte. Mit Fonds, welche in Schwellenländeranleihen investieren, wurden im vergangenen Jahrzehnt aber ebenfalls attraktive Renditen erzielt. Ein Beispiel ist der Julius Bär Local Emerging Bond Fund, der sein 10-jähriges Jubiläum feiert und seit Lancierung eine kumulierte Rendite von 177% aufweist.

06.05.2010, 08:39 Uhr

Redaktion: cl

Emerging Markets gelten für 2010 als die Anlageregion schlechthin. Es wird erwartet, dass globale Wachstumsimpulse in Zukunft primär aus diesen Regionen kommen. Viele auf diese Regionen spezialisierte Fonds investieren ausschliesslich in Aktien. Doch auch eine Anlage in Schwellenländeranleihen ist attraktiv. Die Inflationsrisiken sind mittlerweile überschaubar. Ausserdem haben sich infolge der weiteren Globalisierung die Produktivität, die Zahlungs- und Handelsbilanzen sowie die Solvenz- und Liquiditätskennzahlen vieler aufstrebender Volkswirtschaften deutlich verbessert. Diese positive Entwicklung wird sich in weiteren Währungsaufwertungen und Heraufstufungen der Kreditqualität niederschlagen. Vergleichsweise hohe laufende Zinserträge untermauern diesen fundamentalen Trend.

Anlageklasse mit starker Rendite

Einer der ersten Fonds, der sich auf Schwellenländeranleihen in Lokalwährung spezialisierte, ist der Julius Bär Local Emerging Bond Fund. Ende April feierte er sein 10-jähriges Bestehen und profiliert sich mit einer jährlichen Rendite von durchschnittlich über 10% seit Lancierung. Damit schlug er seine Benchmark, den JP Morgan ELMI+, klar: Er weist dank einer kumulierten Rendite von 177% eine eindrückliche Überschussrendite von 49 Prozentpunkten gegenüber dem Referenzindex auf. Bereits die Performance des Indizes unterstreicht das grosse Potenzial dieser Anlageklasse eindrücklich.

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