25.07.2024, 08:36 Uhr
Die Privatbank Julius Bär muss im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang hinnehmen. Nach den anhaltenden Negativ-Schlagzeilen vom vergangenen Winter um das Signa-Debakel ist auch der Neugeldzufluss zu der Zürcher...
Julius Bär hat in der Fifa-Korruptionsaffäre eine endgültige Regelung mit dem US-Justizministerium erzielt und leistet wie angekündigt eine Vergleichszahlung von 79,7 Mio. USD.
Julius Bär hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass die im November 2020 mit dem US-Justizministerium (DOJ) getroffene Vereinbarung zur Beilegung der Untersuchung im Zusammenhang mit der Fifa in den USA wie angekündigt finalisiert worden ist. Demnach ist Julius Bär ein dreijähriges sogenanntes Deferred-Prosecution-Agreement eingegangen und wird den zuvor kommunizierten Betrag von 79,7 Mio. USD bezahlen, der bereits im Finanzergebnis 2020 belastet wurde.
Der Bank wurde vorgeworfen, beim Weltfussballverband in Geldwäscherei involviert gewesen zu sein. Julius Bär wird keine weiteren Strafen erhalten, sofern sich die Bank an alle im Vergleich geschlossenen Vereinbarungen hält. Dies sei ein weiterer Schritt in Julius Bärs laufenden Bemühungen, verbleibende regulatorische und rechtliche Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden beizulegen, teilte die Bank mit.