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Trendallokation: Passiv ist passé

Kay Fischer, Senior Partner und Chief Investment Officer, Helvetic Trust.
Kay Fischer, Senior Partner und Chief Investment Officer, Helvetic Trust.

Bei Helvetic Trust ist man von Long-only Investitionen überzeugt, auch im Wissen um die Gefahren der grossen Rückschläge.

01.02.2016, 08:38 Uhr

Redaktion: jog

Die Aktienmärkte sind nervös, die Marktteilnehmer agieren kurzfristiger und die Investoren werden durch Computerhandel und Zentralbanken zusätzlich in ihrem Denken beeinflusst. Dies erhöht die Ausschläge in die eine als auch in die andere Richtung. Die gefühlte Volatilität nimmt zu und zwingt zum Handeln. Eine langfristige und kontinuierliche Outperformance ist nur möglich, wenn es gelingt in den grossen Schwächephasen abgesichert zu sein. Es treibt die Experten bei Helvetic Trust in diesen turbulenten Zeiten an, im Rahmen unserer Trendallokation den Fokus verstärkt auf die aktive Absicherung zu legen.

Ziel des Anlagemodelles „Trendallokation“ ist neben der Generierung von Outperformance durch die richtige Auswahl der 10 GICS-Sektoren (Global Industry Classification Standard), den mittel- bis langfristig orientierten strategischen Investor von der Psychologie der Aktienmärkte (behavioural finance) zu befreien.

Die Umsetzung basiert auf einem Sektoren-Rotationsmodell innerhalb einer global diversifizierten Long-only-Aktienstrategie. Die 10 GICS-Sektoren werden quartalsweise in High-Risk- beziehungsweise Low-Risk-Sektoren eingestuft. Die strategische Ausrichtung wird mittels einer disziplinierten, auf fundamentalen und technischen Kriterien basierenden Bottom-Up-Aktienauswahl umgesetzt. Aus einem Universum von weltweit rund 6‘000 Unternehmen mit einer jeweiligen Marktkapitalisierung von über 1 Mrd USD treffen wir mit einem speziell entwickeltem Algorithmus eine Vorauswahl, die wir dann genauer analysieren und verfeinern.

Aufgrund des disziplinierten Absicherungsmechanismus ist die „Trendallokation“ als Basisinvestment im Aktienbereich für alle Anlegertypen geeignet. Speziell interessant ist sie indes für institutionelle Investoren auf der Suche nach Strategien, die in allen Marktphasen die Chance auf eine Outperformance bieten.

Niedriges Risiko, hohes Wachstumspotenzial
Im Anschluss an die Einteilung der GICS-Sektoren in High Risk und Low Risk, investieren wir in die Sektoren mit niedrigem Risiko und hohem Wachstumspotenzial. Die daraus resultierende starke Abweichung zur Benchmark führt zu leicht höheren Volatilitäten in den Aufwärtsbewegungen. Das Portfolio wird im Falle einer Absicherung mittels Beta-Hedge anhand von Futures-Kontrakten der entsprechenden Märkte bis zu 100% abgesichert. Der Hedge wird entsprechend dem hauseigenen Absicherungsindikator stufenweise angepasst, Fremdwährungen werden nicht abgesichert.

Eine aktive Sektorstrategie ist in einer global ausgerichteten Welt unerlässlich. Im Vergleich dazu ist eine auf Regionen und Länder ausgerichtete Aktienstrategie aufgrund der gesunkenen Risikoprämie weniger rentabel. Dies liegt in erster Linie an der deutlich gestiegenen Korrelation der Regionen untereinander, die sich in den letzten 40 Jahren auf ca. 0,8 verdoppelt hat. In Zeiten niedriger Zinsen werden die Aktienmärkte an Volatilität nicht verlieren, daher ist eine aktive und disziplinierte Absicherung gerade für institutionelle Investoren unerlässlich. Die Sektor-Rotationsstrategie in Kombination mit unserem Aktienselektionsprozess und einer Absicherung gegen grössere Rückschläge, führt langfristig zu deutlich höherer Performance bei geringerem Risiko.

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