Geldpolitik bleibt expansiv

Relative Bewertungen sprechen weiterhin für substanzielles Aktienengagement - US-Dollar mit Auftrieb gegenüber Euro. Eine aktuelle Einschätzung von Swiss & Global Asset Management zur wirtschaftlichen Entwicklung im dritten Quartal 2013.

16.07.2013, 09:17 Uhr

Redaktion: dab

„Die Diskussionen über den Wegfall des monetären Stimulus sind wichtig. Für weitgreifende taktische Änderungen der Anlagestrategie ist es aber noch zu früh. Denn die Geldpolitik dürfte erst geändert werden, wenn das Wirtschaftswachstum sich materialisiert. Die relative Bewertung spricht für ein substanzielles Aktienengagement“, sagt Reto Hintermann, Portfoliomanager bei Swiss & Global Asset Management. Kurzfristig belasteten Befürchtungen über ein baldiges Ende der massiven Anleihekäufe durch die US-Notenbank die Finanzmärkte, allgemein bleibe die Geldpolitik aber expansiv. „Nach dem Anstieg der Realzinsen bei gleichzeitig sinkender Inflationserwartung sind Realwerte wieder günstiger bewertet. Wir bleiben in Aktien übergewichtet und favorisieren Aktien aus den Sektoren Nicht-Basiskonsum, Gesundheit, Finanzen und Informationstechnologie“, heisst es bei Swiss & Global AM.

„Die US-Notenbank will dieses Jahr den Fuss vom Gaspedal nehmen. Die Europäische Zentralbank hingegen ist gezwungen, ihre Politik noch für längere Zeit expansiv zu belassen oder gar weiter zu lockern. Diese geldpolitische Divergenz dürfte dem US-Dollar gegenüber dem Euro Auftrieb verleihen“, erwartet Joachim Corbach, Head of Currencies & Commodities bei Swiss & Global Asset Management. „Wir favorisieren die skandinavischen Währungen sowie den US-Dollar gegenüber dem Euro und Schweizer Franken.“

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