11.12.2024, 12:18 Uhr
Laut Mitteilung übertraf die siebte Kapitalerhöhung bei Fundamenta die Erwartungen und erreichte ein Gesamtvolumen von 158,2 Millionen Franken. Neue Anleger haben mehr als die Hälfte die Aktien gezeichnet.
Die Immobiliengesellschaft Fundamenta Real Estate hat im ersten Halbjahr 2024 den Gewinn deutlich gesteigert. Dabei schlugen vor allem Neubewertungen auf dem Immobilienportfolio positiv zu Buche.
Der Reingewinn hat sich auf 12,2 Millionen Franken von zuvor 5,1 Millionen mehr als verdoppelt, wie die auf Wohnimmobilien spezialisierte Gesellschaft mitteilte. Dabei wurde ein positiver Erfolg aus Neubewertungen (vor latenten Steuern) in Höhe von 4,5 Millionen Franken verbucht, dies nach einem Minus von 3,8 Millionen vor Jahresfrist.
Der operative Reingewinn vor Neubewertungen fiel dagegen um 13 Prozent auf 9,2 Millionen Franken zurück. Belastet hat etwa der auf 2,9 Millionen Franken gestiegene Steueraufwand, im Vorjahr waren es 1,6 Millionen Franken gewesen.
Der Nettomietertrag stieg in den ersten sechs Monaten 2024 um 0,4 Prozent auf 20,7 Millionen Franken an, dies, obwohl im Berichtszeitraum unter anderem eine Liegenschaft in Berikon verkauft wurde. Dabei hat sich die Leerstandsquote per Ende Juni leicht auf 1,6 Prozent nach 1,3 Prozent in der Vorjahresperiode verschlechtert.
Der Wert des Immobilienportfolios beläuft sich per Stichtag auf 1,23 Milliarden Franken, Ende 2023 lag dieser bei 1,20 Milliarden. Das Immobilienportfolio umfasste 69 Bestandesliegenschaften und drei Entwicklungsprojekte. Im Vorjahr lag die Zahl der Bestandesliegenschaften bei 71 und jene der Entwicklungsprojekte bei 2.
Im ersten Halbjahr habe Fundamenta weiter in das Entwicklungsportfolio investiert, so die Mitteilung. Insgesamt beliefen sich die Investitionen auf 14,0 Millionen Franken (Vorjahr: 4,2 Millionen Franken). Zudem habe der Verkauf der Immobilie in Berikon ebenfalls zur Qualitätssteigerung des Portfolios beigetragen.
Fundamenta werde das Marktgeschehen weiterhin «aufmerksam beobachten» und bei Bedarf würden Massnahmen ergriffen, um die Marktfähigkeit und Ertragskontinuität zu gewährleisten, schrieb das Unternehmen im Ausblick.
Der Mietertrag solle im bestehenden Portfolio im zweiten Halbjahr gesteigert und die Kosten wo möglich weiter optimiert werden. Und man prüfe verschiedene Handlungsoptionen bezüglich der Kapitalbasis, schreibt Fundamenta, ohne dabei weiter ins Detail zu gehen.