27.08.2019, 09:01 Uhr
Bei der jüngsten Korrektur der Aktienmärkte handelte es sich laut Beat Thoma von Fisch Asset Management um eine technische Marktreaktion. Sie sei nicht aufgrund fundamentaler Daten ausgelöst worden.
Patrick Gügi von Fisch AM erklärt, dass sein Unternehmen insbesondere bei Marktstress-Phasen eine Outperformance bei den Mischfonds-Strategien will.
An den Finanzmärkten kommt es immer wieder einmal zu Stressphasen, so auch zu Beginn dieses Jahres. Damals waren sich Analytiker einig, dass die Zinsen und der US-Dollar steigen werden. Passiert ist das Gegenteil: Die 10-jährigen Zinsen sind in den USA um 0,45 Prozent gesunken und der Dollar hat sich gegenüber dem Euro um vier Prozent abgeschwächt. Weiter kamen Ängste bezüglich des Wachstums in China und den Emerging Markets auf und der Nutzen der Quantitative-Easing-Programme der Notenbanken wurde angezweifelt. In der Folge reduzierten die Analysten die Gewinnschätzungen. Entsprechend reagierten die Aktienindizes. Waren sie Ende Januar noch gleichauf, so erholte sich Amerika, während Asien und Europa im Minus schlossen.
"Marktstress ist einer der Faktoren, mit denen Investoren häufig schlecht umgehen können. Es besteht rasch die Gefahr, in Panik zu verfallen und Fehlentscheidungen zu treffen. Daher haben wir das Ziel von Stabilität bei Marktstress explizit in den Mittelpunkt des Managements unserer Mischfonds-Strategien gerückt. Wir halten es für besonders wichtig, Investoren vor zu hohen Kursschwankungen zu bewahren und wollen insbesondere bei Marktstress eine Outperformance erzielen", erklärt Patrick Gügi, CEO von Fisch Asset Management und Manager der Multi-Asset-Fonds.
Die Anlagephilosophie der beiden Fisch-Mischfonds gründet auf drei Bausteinen. Die erwähnte Stabilität bei Stress soll durch den Einsatz von Wandelanleihen, Safe-Haven-Anleihen, Trendfolge-Strategien und "Fluchtwährungen" erreicht werden. Der zweite Baustein ist die Auswahl attraktiver Risikoprämien (Aktien-, Bonitäts-, Laufzeiten- und Momentumprämie). Daraus leitet sich Baustein drei ab - die Erzielung von Alpha innerhalb der Anlageklassen. "Dass unsere Philosophie ihre Wirkung erzielte, zeigte sich gerade in der Stressphase zu Jahresbeginn. Wandelanleihen mit ihren speziellen Eigenschaften halfen Verluste zu vermeiden und sichere Staatsanleihen lieferten das gewünschte Gegengewicht im gesamten Anleihensegment. Und die Trendfolge-Strategien sorgten für eine wertvolle Diversifikation im Portfolio. Generell war und ist die Diversifikation über attraktive Risikoprämien ein Schlüssel zum Erfolg", sagt Gügi.
Track Record von fast sieben Jahren mit Sharpe Ratio 1.2
Sowohl beim Balanced-Fonds als auch beim defensiven Mischfonds greift das Portfolio-Management-Team auf Wandelanleihen zurück. Diese Anlageklasse spiegelt das von uns und vom Investor gewünschte Rendite/Risiko-Verhältnis optimal. Der FISCH MultiAsset Manta Fund, die defensive Mischfonds-Variante, weist einen Track Record von fast sieben Jahren auf. Bei einer Zielvolatilität von 2-3% erreichten wir die Vorgabe, über jeweils zwei Kalenderjahre jährlich eine positive Rendite zu erzielen.
"Langfristig übertrafen wir sogar das gesteckte Renditeziel von Geldmarkt + 2% p.a. Entsprechend gelang uns dies auch bei unserem vor knapp zwei Jahren gestarteten FISCH Multi Asset MantaPlus Fund. Hier verfolgen wir langfristig eine jährliche Rendite von 4% über Geldmarkt bei einer Volatilität von 4-6%. In diese Balanced-Strategie haben wir von Beginn an unser gesamtes Pensionskassen-Vermögen einfliessen lassen. Zum einen, da wir die Pensionskasse entsprechend dieser Philosophie bereits seit zehn Jahren managen und zum anderen als Signal an Investoren, welches Vertrauen wir selbst in diese Strategie setzen", ergänzt Gügi.
Abschliessend sagt der Fisch-CEO: "Beide Mischfonds vereinen die gesamte Expertise und die Erfahrung unseres Hauses. Wir sind sicher, dass der Bereich Multi Asset weiter an Bedeutung gewinnt und Mischfonds für Investoren ein noch wichtigerer Baustein in ihrer gesamten Asset Allocation werden. Für die Marktherausforderungen, die immer anspruchsvoller werden, sehen wir uns gut gerüstet und erweiterten jüngst das Portfolio Management um einen Fachmann. Mit Robert Koch vergrössern wir unser Kernteam auf insgesamt 22 Personen, unterstützt von 15 Analysten, damit die Manta-Fonds auch künftig über die Tiefen der Märkte gleiten und für ansprechende Renditen sorgen."