27.08.2019, 09:01 Uhr
Bei der jüngsten Korrektur der Aktienmärkte handelte es sich laut Beat Thoma von Fisch Asset Management um eine technische Marktreaktion. Sie sei nicht aufgrund fundamentaler Daten ausgelöst worden.
Erfahrungsgemäss bricht für Investoren mit dem September nicht nur die dritte Jahreszeit an, sondern auch ein Monat, der immer gern mit Aktienmarkteinbrüchen in Verbindung gebracht wird. Die Märkte sind daher besonders sensibel und Nachrichten sorgen für erhöhte Volatilitäten.
"Die wirtschaftliche Grosswetterlage ist heute besser als noch zu Jahresbeginn erhofft. Fundamental zeigt die Entwicklung in den USA und in Japan nach oben. Und Europa vermeldet ebenfalls recht positive Signale. Lediglich die Situation in den PIIGS-Staaten bleibt fragil und Asien liefert gemischte Signale. Summa summarum ist das Umfeld ergiebig und spricht für weitere Aktienkursgewinne, selbst wenn leichte Zinserhöhungen eintreten", sagt Beat Thoma, CIO von Fisch Asset Management.
"Doch Achtung vor Herbstgewittern! Technische Signale warnen vor einem sehr wechselhaften Herbst. So lassen der September und der Oktober erwarten, dass es markttechnisch zu erheblichen Aktienkurseinbussen kommen kann. Auch birgt die politische Lage mit dem Syrien-Konflikt das Potenzial, die Aktienmärkte zu erschüttern. Um das kurzfristige Timing zu optimieren, bietet sich Anlegern die Anlageklasse der Wandelanleihen an. Ihre abfedernde Wirkung bei fallenden Aktienkursen ermöglicht eine wichtige Schutzfunktion, die reine Aktieninvestments nicht bieten. Und falls jegliche Herbstgewitter Szenarien ausbleiben: umso besser. Denn lieber an steigenden Aktien zum Grossteil partizipieren, als mit hohen Aktienkursrückgängen im Regen zu stehen", so Thoma.