Werbung

Trends in der europäischen Fondsindustrie

Aus der Statistik der EFAMA über das vierte Quartal 2008 geht hervor, dass die europäischen Investmentfonds 2008 Nettomittalabflüsse von 284 Ma. Euro verzeichnen mussten.

18.02.2009, 10:00 Uhr

Die Statistik gibt neben den Zahlen für das Jahr 2008 einen Einblick in die Trends der europäischen Fondsindustrie im vierten Quartal 2008. Hier eine kurze Zusammenfassung der Highlights:

  • Die Vermögen der europäischen Investmentfonds haben sich während der letzten zehn Jahre von 3042 Milliarden Euro Ende 1998 auf 6142 Milliarden Euro Ende 2008 mehr als verdoppelt. Während der letzten fünf Jahre sind die Vermögen der europäischen Investmentfonds um mehr als 30 Prozent gewachsen. Damit entsprechen die Vermögen der Anlagefonds der Hälfte des gesamten Bruttoinlandproduktes der EU.
  • Marktverluste waren verantwortlich für 77 Prozent des Vermögensschwundes der UCITS-Anlagen. Bei den Aktienfonds war der Markt für 84 Prozent des Vermögensverlustes verantwortlich.
  • Annähernd 40 Prozent des gesamten Mittelabflusses aus UCITS-Anlagen im Jahr 2008 erfolgten allein im Monat Oktober. Nach der Lehman-Pleite war es nur allzu verständlich, dass Anleger versuchten, ihr verbleibendes Vermögen in Cash anzulegen.
  • Dieser Ansturm auf Fonds kam im November 2008 zum Erliegen, als Regierungen und Zentralbanken mit gewagten Rettungsaktionen und Konjunkturpaketen eingriffen, um den Finanzkollaps zu verhindern. Die Situation für die Aktien wurde aber im Dezember wieder besser und gemischte Fonds konnten Zuflüsse verzeichnen.
  • Unter Berücksichtigung der Nettozuflüsse in für Insitutionelle reservierte Funds (51 Milliarden Euro) betrugen 2008 die Nettomittelbaflüsse aus euroüpäischen Investmenfonds 284 Milliarden Euro.

Nettomittel der europäischen Investmentfonds in Milliarden Euro. Den Originalbericht finden Sie unter diesem Link.

Alle Artikel anzeigen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Website zu ermöglichen.> Datenschutzerklärung