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Wichtige Bausteine eines Mischfonds

Bild: Pixelio, Mary L.
Bild: Pixelio, Mary L.

Die Experten von Degroof Petercam AM sind davon überzeugt, dass Mischportfolios einem klaren und strengen Anlageprozess folgen müssen, um einerseits für Diversifizierung zu sorgen und andererseits von Marktchancen profitieren zu können.

12.01.2018, 09:36 Uhr

Redaktion: elt

Im derzeitigen risikobehafteten Marktumfeld haben Mischfonds weiterhin ihre Vorzüge, so die Experten von Degroof Petercam AM. Denn Anleger, die sich ein Engagement in möglichst viele Anlageklassen wünschen, wie zum Beispiel Aktien, festverzinsliche Papiere, Gold oder börsennotierte Immobilien und Infrastrukturprojekte, beschränken ihre Suche mitunter nicht nur auf einen Fonds mit klassischer Aktien-Anleihen-Allokation.

Die Experten sind der Überzeugung, dass breit anlegende Mischfonds zentrale Bausteine jedes Portfolios bleiben. Basierend auf diese Annahme, hat Degroof Petercam AM im Dezember 2010 die Strategie "Patrimonial" eingeführt. Hierbei handelt es sich um ein Allwetter-Portfolio, das über die erforderliche Flexibilität verfügt, um sich unter beliebigen Marktbedingungen gut zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem langfristigen Kapitalzuwachs. Die Anlageziele sind klar umrissen: den Euro-Interbankenzinssatz EONIA um 200 Basispunkte übertreffen, eine übermässige Volatilität vermeiden und Rückschläge im Portfolio unter Kontrolle halten. Dabei sollten sich Anleger stets die Regeln von Warren Buffet vor Augen führen: "Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld. Regel Nr. 2: Vergiss niemals Regel 1".

Von der Asset-Allokation hin zum diversifizierten Portfolio
Gemäss den Experten von Degroof Petercam AM muss ein Mischportfolio drei Schritte befolgen. Erstens sei der Prozess der Asset-Allokation das Ergebnis einer Fokussierung auf Bewertung, Wirtschaftsdaten und Risiko-, Stimmungs- und technische Indikatoren, betonen die Patrimonial-Experten. Die Kombination von Top-down- und Bottom-up-Prozess führt zu konstruktiven Diskussionen innerhalb des globalen Ausschusses für die Asset-Allokation (Asset Allocation Committee, GAC). Die besten Ideen der Ausschüsse für festverzinsliche, Aktien-, Makro- und asymmetrische Strategien werden im GAC diskutiert. Entscheidend bei diesem Schritt ist die Einschätzung, wo vom Konsens abgewichen wird. Denn um sich aus einer Top-down-Betrachtung rentabel zu positionieren, muss man wissen, wie der übrige Markt positioniert ist. Dieser fundamentalen Betrachtung fügen die Portfolioexperten bei Degroof Petercam AM Risiko-, Stimmungs- und technische Parameter hinzu, um die Dynamik der Märkte einzuschätzen.

Im zweiten Schritt folgt die Wertpapierauswahl. Hier geht es darum, die besten Ideen in das Aktien- und Anleihenuniversum einzubringen. Das Degroof Petercam AM-Portfolio ist über die Segmente opportunistische Anlagen, Bewertung und Themen breit diversifiziert. Die Einschätzungen dieser Segmente werden von einem erweiterten Team untermauert. Wichtig ist auch, dass die Responsible Investment Steering Group von Degroof Petercam AM zur Titelauswahl Stellung nimmt, um sicherzustellen, dass ESG-Merkmale von Unternehmen berücksichtigt werden, so die Experten weiter.

Im dritten Schritt liege der Fokus auf den Aufbau eines diversifizierten Portfolios, meinen die Experten. Dafür ist die Analyse der Korrelationen unter den weltweiten Anlageklassen von entscheidender Bedeutung. Degroof Petercam AM nutzt hierzu spezielle Risiko-Tools sowie unternehmenseigene Portfolioanalyse-Tools. Zur Einschätzung des Portfolio-Risikos wird die Value-at-Risk-Methode (VaR) verwendet.

Dekorrelation und Risikomanagement
Bei einem Multi-Asset-Ansatz geht es nicht darum, immer mehr Positionen in das Anlageportfolio aufzunehmen. Es geht vielmehr darum, dekorrelierte Risikofaktoren zu ermitteln und sie so miteinander zu kombinieren, dass sie der Diversifizierung zugutekommen. Da sich Risiken im Laufe der Zeit verändern, ist zudem die dynamische Neugewichtung des Portfolios ein entscheidender Aspekt einer erfolgreichen Multi-Asset-Verwaltung. Deshalb ist das "Skalieren" des Portfolios nach oben oder unten, um es optimal an die vorherrschenden Marktbedingungen anzupassen, ein besonderes Merkmal der Patrimonial-Strategie.

Ende Oktober 2017 war das Portfolio mit 61% des Vermögens in Anleihen und mit 34% in Aktien eher risikofreudig positioniert. Denn der Aktienanteil soll sich in einem Bereich zwischen 0 und 45% bewegen. Damit ist der Rahmen aktuell nicht voll ausgeschöpft. Die positive Einstellung von Degroof Petercam AM gegenüber Aktien wird insgesamt aber deutlich. Zum 31.10. war der Euro die Hauptwährung des Portfolios (70%), gefolgt vom US-Dollar (14%).


Grafik: Die Wertentwicklung des Patrimonial-Fonds per Ende Oktober 2017 (Klasse B Thesaurierend für Privatanleger)

Quelle: Degroof Petercam

Auch im derzeitigen Umfeld bieten Asset-Allokations-Lösungen einen strategischen Mehrwert innerhalb diversifizierter Portfolios, sofern diese ausgewogen sind, die Korrelationen zwischen den Anlageklassen analysiert werden und ein solider Risikomanagementprozess zum Einsatz kommt. Die Patrimonial-Strategie strebt dabei einen langfristig stabilen Kapitalzuwachs an.

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