CS: Busse wegen verspäteter und falscher Meldungen

Die US-Brokersparte der CS handelt sich die nächste Busse ein. (Bild Shutterstock/rblfmr)
Die US-Brokersparte der CS handelt sich die nächste Busse ein. (Bild Shutterstock/rblfmr)

Die Credit Suisse zahlt eine Busse von 900 000 Dollar. Laut US-Aufsicht hat die US-Brokersparte Tausende Geschäfte mit Schuldtiteln verspätet gemeldet und in Hunderttausenden Fällen Angaben zu Transaktionen fehlerhaft vorgenommen.

27.06.2023, 09:45 Uhr
Regulierung

Redaktion: sw

Nach Angaben der US-Wertpapierhandelsaufsicht Finra hat die Credit Suisse Securities (USA) rund 9 000 Transaktionen verspätet im Berichtssystem Trace gemeldet. Dies zwischen November 2015 und März 2023. Dabei sei es um verbriefte Produkte sowie Anleihen von Unternehmen und halbstaatlichen Emittenten gegangen, schreibt die Behörde, die unter der Aufsicht der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC agiert.

Aufgrund von Kodierungsfehlern habe die Credit Suisse zudem einen wichtigen Preisindikator in 514 000 Trace-Berichten über US-Staatsanleihen und verbriefte Produkte falsch angegeben, heisst es in der Begründung. Die Bank soll bei 264 000 Transaktionen mit diesen Wertpapieren zudem einen zweiten Indikator falsch gekennzeichnet haben.

Die Credit Suisse, die die Vorwürfe weder zugegeben noch dementiert hat, lehnte eine Stellungnahme gegenüber Bloomberg ab.

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