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Deutschland: US, China- und Schweiz Geschäft schwächeln

Bereit für den Export, doch die Nachfrage schwächelt noch stärker als im März. (Bild Shutterstock/Andrey Sharpilo)
Bereit für den Export, doch die Nachfrage schwächelt noch stärker als im März. (Bild Shutterstock/Andrey Sharpilo)

Die deutschen Ausfuhren in die Länder ausserhalb der EU sanken im April um 5,7 Prozent. Das ist noch mehr als im März und zeigt die Schwäche der Nachfrage aus den USA und China, den grössten Rückgang gab es im Export in die Schweiz.

22.05.2023, 10:29 Uhr
Konjunktur

Redaktion: sw

Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2022 gaben die Exporte nach, und zwar um 5,2 Prozent - wobei die gelieferte Menge mit 10,4 Prozent sogar doppelt so stark schrumpfte, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Wichtigster Abnehmer von Waren «Made in Germany» bleiben die USA. Dorthin wurden im April Produkte im Wert von 11,6 Milliarden Euro geliefert – ein Rückgang von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Exporte in die Volksrepublik China, die mittlerweile ihre strikte Corona-Politik aufgegeben hat, sanken sogar um 9,6 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro.

Die Ausfuhren nach Grossbritannien nahmen um 8,1 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro ab, die in die Schweiz sogar um 13,7 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro.

Die Exporte nach Russland sanken um 13,6 Prozent auf noch 0,7 Milliarden Euro. Damit rutschte Russland auf Rang 15 der wichtigsten Märkte für deutsche Exporte ausserhalb der EU ab. Im Februar 2022, vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Platz fünf belegt.

Der Handel mit den sogenannten Drittstaaten deckt knapp die Hälfte aller deutschen Exporte ab. Der Frühindikator macht damit erste Ergebnisse für einen wichtigen Teil des deutschen Aussenhandels rasch verfügbar.

Da sich das Geschäft mit Drittstaaten nicht immer parallel zum Handel mit den EU-Ländern entwickele, seien auf dieser Basis keine Prognosen für die Gesamtergebnisse des Außenhandels möglich, schreiben die Statistiker.

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