Schweizer Exporte sinken erstmals seit zwei Jahren

Die Exporte sanken um 1,2 Prozent die Importe um fast 4 Prozent. (Bild max.ku/Shutterstock)
Die Exporte sanken um 1,2 Prozent die Importe um fast 4 Prozent. (Bild max.ku/Shutterstock)

Die Schweizer Exporte sind 2023 nach zwei Jahren mit Wachstum erstmals wieder gesunken. Auch die Importe lagen unter dem Vorjahr. Sinkende Preise hätten derweil zu einem besseren realen Ergebnis geführt. Derweil stieg der Handelsbilanzüberschuss an.

30.01.2024, 09:20 Uhr
Konjunktur

Redaktion: AWP

Konkret sanken die Ausfuhren im Gesamtjahr 2023 um 1,2 Prozent auf 274,3 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherung (BAZG) mitteilte. Die Einfuhren nahmen noch stärker um 3,8 Prozent auf 225,8 Milliarden ab, so dass der Überschuss in der Handelsbilanz auf 48,5 Milliarden stieg.

In beiden Richtungen hätten sinkende Preise zu besseren realen Ergebnissen geführt, ergänzte das BAZG in der Mitteilung. Real legten die Exporte um 2,5 Prozent zu, die Importe sanken lediglich um 2,0 Prozent.

Anstieg im Dezember

Im Dezember wiederum wurden Waren im Wert von 21,7 Milliarden Franken ins Ausland verfrachtet. Zum Vormonat (saisonbereinigt) nahmen die Exporte nominal um 2,1 Prozent und preisbereinigt (real) um 1,1 Prozent zu. Die Importe stiegen um nominal 6,9 Prozent auf 20,3 Milliarden (real +2,3%). Damit ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss von 1,4 Milliarden Franken.

Alle Artikel anzeigen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Nutzung zu ermöglichen. Mit der Annahme der Cookies bestätigen Sie, dass Sie ein professioneller Anleger mit Sitz in der Schweiz sind.> Datenschutzerklärung