26.07.2024, 12:33 Uhr
Die Mieten für Wohnungen sind im zweiten Quartal 2024 in fast allen Regionen der Schweiz weiter gestiegen. Bei den Büroflächen zeigt sich hingegen ein durchzogenes Bild.
Die globale Wirtschaft dürfte nach Einschätzung von Ökonomen aus aller Welt in diesem Jahr um 2,6 Prozent wachsen, am stärksten in Südostasien und am schwächsten in Europa. Gleichzeitig erwarten die Experten für das laufende Jahr Preissteigerungen von global 5 Prozent.
Das deutsche Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) der Universität Luzern hatten im Dezember 1431 Wirtschaftsexperten aus 124 Ländern befragt.
Für die Schweiz lauten die Schätzungen für das BIP-Wachstum 2024 auf 1,3 Prozent, wie das IWP mitteilte. 2025 rechnen die Ökonomen im Schnitt mit einem Schweizer BIP-Wachstum von 1,5 Prozent, mittelfristig von 1,6 Prozent.
Relativ pessimistisch sind die Ökonomen hingegen für die Eurozone, und hier sei insbesondere Deutschland «ein Sorgenkind». Für Deutschland erwarten die Experten nach der Rezession im vergangenen Jahr 0,6 Prozent Wachstum im laufenden Jahr.
Für Ostasien rechnen die befragten Ökonomen im Schnitt mit 3,1 Prozent Wachstum, in Südostasien mit 4,7 Prozent, für Nordamerika mit 1,8 Prozent und für Westeuropa mit 1,1 Prozent. Für Osteuropa und Südeuropa erwarten die Wirtschaftswissenschaftler 2,3 und 2,4 Prozent Wachstum.
Mittelfristig steigen die Erwartungen für die Weltwirtschaft. Für 2025 rechnen die befragten Experten mit einem Plus von 2,9 Prozent und für 2027 mit einem Wachstum von 3,3 Prozent.
Für die Schweiz soll die durchschnittliche Inflation für 2024 laut den Experten bei 2 Prozent liegen. Damit wäre man in etwa bei dem Zielwert für Preisstabilität der Schweizer Nationalbank (SNB), heisst es in dem Bericht.
In den Jahren darauf dürften die Preissteigerungen nach Einschätzung der befragten Wirtschaftswissenschaftler hierzulande dann unter die 2-Prozent-Marke fallen. Für 2025 erwarten sie im Schnitt eine Inflation von 1,5 Prozent, in der langen Frist bis 2027 erfolge mit einer Inflation von 1,3 Prozent dann ein geringerer Preiszuwachs.
Im globalen Mittel erwarten die Experten für das laufende Jahr Preissteigerungen von 5 Prozent. Mittelfristig, also bis 2025, soll die weltweite Inflation sich dann auf 4,4 Prozent abschwächen, bis zum Jahr 2027 auf 3,6 Prozent.