26.07.2024, 12:33 Uhr
Die Mieten für Wohnungen sind im zweiten Quartal 2024 in fast allen Regionen der Schweiz weiter gestiegen. Bei den Büroflächen zeigt sich hingegen ein durchzogenes Bild.
Die Inflation in der Schweiz ist im vergangenen Monat wieder etwas gesunken, nachdem sie im Oktober und im November stagniert hatte. Die Konsumentenpreise waren im Dezember 2,8% höher als im Vorjahr. Im August hatte die Inflation in der Schweiz den zumindest vorläufigen Höhepunkt bei 3,5% erreicht.
Deutlich teurer sind weiterhin vor allem Importgüter, die im Dezember 5,8% mehr kosteten als vor Jahresfrist. Das ist gegenüber dem November ein kleiner Rückgang, dann sind die Importe im Schnitt um 6,3% teurerer geworden. Bei den Inlandgütern betrug die Preissteigerung 1,9%, das ist minimal mehr als im November.
Die aktuelle Inflationsrate lag mit 2,8% leicht unter den Prognosen der Ökonomen. Diese hatten eine Teuerungsrate zwischen 2,9 und 3,1% erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Konsumentenpreise um 0,2%, der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise ging auf 104,4 Punkte zurück.
Nach dem Jahreswechsel berechnet das Statistikamt jeweils auch die Daten zur Jahresteuerung. Dabei nahm der Durchschnittswert der zwölf Monatsindizes im vergangenen Jahr gegenüber 2021 um 2,8% zu. Im Jahr 2021 hatte die durchschnittliche Teuerung bei +0,6% gelegen, in den beiden Vorjahren lag sie bei -0,7% und +0,4%.
Einen Tag zuvor hatte das Statistische Bundesamt in Deutschland die Zahlen publiziert. Hier zeigte sich eine klare Abschwächung der Teuerungsraten. Die Einfuhrpreise erhöhten sich zum Vorjahresmonat um 14,5 Prozent. Die Jahresrate hat sich damit den dritten Monat in Folge abgeschwächt. Experten wurden von der Stärke des Rückgangs überrascht. Sie waren für November im Schnitt von 18 Prozent ausgegangen. Im Monatsvergleich gingen die Importpreise um 4,5 Prozent zurück. Das führt auch zu einer leicht tieferen Teuerungsrate über alle Produkte. Diese sank im Dezember auf 8,6 Prozent, nachdem sie im November bei 10,0 Prozent und im Oktober mit 10,4 Prozent auf dem höchsten Stand seit 1951 gelegen hatte.