26.07.2024, 12:33 Uhr
Die Mieten für Wohnungen sind im zweiten Quartal 2024 in fast allen Regionen der Schweiz weiter gestiegen. Bei den Büroflächen zeigt sich hingegen ein durchzogenes Bild.
Die Teuerung in der Schweiz ist im Januar überraschend deutlich gesunken. Sie liegt nun auf dem tiefsten Stand seit Herbst 2021.
Konkret fiel die Inflation im Berichtsmonat von 1,7 Prozent im Dezember auf 1,3 Prozent im Januar, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Der starke Rückgang ist eine Überraschung. Von AWP befragte Ökonomen hatten für die Jahresinflation Werte zwischen 1,5 und 2,2 Prozent geschätzt.
Im Dezember hatte sich die Teuerung noch von 1,4 auf 1,7 Prozent beschleunigt. Davor hatte sich die Inflation über Monate von über 3 Prozent zurückgebildet, wobei sie im Juni 2023 erstmals seit Januar 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen war.
Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) stieg derweil im Januar im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent auf 106,4 Punkte. Der Anstieg sei auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Elektrizität und Hotellerie, schreibt das BFS. Ebenfalls geklettert seien die Preise für Motorfahrzeugversicherungen und Mahlzeiten in Restaurants und Cafés. Die Preise für den Luftverkehr sind laut den Angaben hingegen gesunken, ebenso wie jene für Bekleidung und Schuhe.
Mit dem aktuellen Wert ist die Inflation hierzulande auch im Vergleich mit dem Ausland noch immer moderat. In Deutschland etwa lag sie im Januar bei 2,9 Prozent, in der gesamten Eurozone bei 2,8 Prozent.