26.07.2024, 12:33 Uhr
Die Mieten für Wohnungen sind im zweiten Quartal 2024 in fast allen Regionen der Schweiz weiter gestiegen. Bei den Büroflächen zeigt sich hingegen ein durchzogenes Bild.
Die Preise im deutschen Grosshandel sind im Mai wegen günstigerer Energie zum zweiten Mal in Folge gesunken. Sie fallen gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit Juli 2020.
Im April hatte es bereits ein Minus von 0,5 Prozent gegeben – der erste Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Dezember 2020. Von April auf Mai sanken die Grosshandelspreise laut offiziellen Zahlen ebenfalls, und zwar um 1,1 Prozent.
Mit dem sinkenden Preisdruck im Grosshandel könnte auch die Inflation in Deutschland weiter nachlassen. Die Inflationsrate lag im Mai mit 6,1 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr.
«Allerdings dürfte insbesondere aufgrund der hohen Inflation zum Jahresbeginn die Teuerung im Gesamtjahr 2023 noch bei mehr als fünf Prozent liegen«, sagte Sebastian Dullien, der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) gegenüber Reuters. Für 2024 sei eine Inflationsrate von weniger als 2,5 Prozent zu erwarten.
Den grössten Einfluss auf die Entwicklung der Grosshandelspreise hatten zuletzt Mineralölerzeugnisse, deren Preise vor einem Jahr nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine besonders kräftig gestiegen waren. Diese sanken gegenüber Mai 2022 um knapp 23 Prozent. Deutlich günstiger waren unter anderem Altmaterial und Reststoffe (-31,3 Prozent), Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel (-27,9 Prozent), Erze, Metalle und Metallhalbzeug (-22,1 Prozent) sowie chemische Erzeugnisse (-9,4 Prozent). Dagegen stiegen die Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln (+22,5 Prozent), Baustoffe und Bauelemente aus mineralischen Stoffen (+11,6 Prozent) sowie für lebende Tiere (+16,9 Prozent).