Kaufkraft erhalten mit Infrastruktur-Anlagen

Im langfristigen historischen Vergleich erzielt Infrastruktur eine Rendite, die deutlich über der Inflationsrate liegt. (Foto pd)
Im langfristigen historischen Vergleich erzielt Infrastruktur eine Rendite, die deutlich über der Inflationsrate liegt. (Foto pd)

Verwerfungen und Krisen im Weltgeschehen machen die Bedeutung von Infrastruktur-Anlagen immer wieder deutlich. Eine funktionierende Infrastruktur garantiert ein reibungsloses Funktionieren der Wirtschaft, der Kommunikation oder des Gesundheits- und Transportwesens und ist für die Gesellschaft damit unentbehrlich, schreibt Vanessa Nagel, Senior Product Specialist, Swiss Life Asset Managers.

12.12.2023, 16:06 Uhr

Viele Infrastrukturanlagen in den Bereichen Transport, Energie, Netze, Wasserversorgung, Entsorgung sowie soziale Infrastruktur wie Schulen oder Spitäler müssen modernisiert oder ausgebaut werden. Nebst dem fortgeschrittenen Alter der Anlagen sind dafür auch das anhaltende Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, ein verändertes Mobilitätsverhalten sowie die Dekarbonisierung und Dezentralisierung der Energieproduktion verantwortlich. Die zunehmende Digitalisierung mit dem unaufhaltsamen Anstieg der zu übertragenden Datenmengen erfordert ausserdem bessere Netze. Dieser Ausbau der Infrastrukturanlagen erfordert hohe Investitionen.

Stabilität fürs Portfolio

Zu den Merkmalen von Infrastrukturanlagen gehören neben den meist hohen Anfangsinvestitionen und langen Laufzeiten der Investments, ein eingeschränkter Wettbewerb, hohe Eintrittsbarrieren, grosse Skaleneffekte und eine gewisse Illiquidität. Infrastruktur ist als Anlageklasse vor allem für Anlegerinnen und Anleger mit einem langen Anlagehorizont attraktiv, da sie durch den defensiven Charakter von Infrastrukturanlagen Stabilität in ein Portfolio bringen können. Mit kalkuliertem Risiko können langfristige und ansprechende Renditen erzielt werden, wobei die Anbieter meist das Augenmerk auf hohe Dividendenrenditen legen.

Diversifikation ist bei Infrastrukturanlagen wichtig

Damit die positiven Eigenschaften von Infrastruktur als Anlagethema zum Tragen kommen, ist eine sorgfältige Auswahl der Projekte wichtig, denn der Markt ist nicht homogen. So finden sich stabile Dividendenrenditen typischerweise in Anlagen, die reguliert sind oder bei denen Preise und Mengen, oder sogar beides, über langfristige Verträge fixiert sind. Jedoch ist auch bei Infrastrukturanlagen eine Diversifikation wichtig. Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass Anlagen wie etwa Flughäfen oder Mautstrassen wegen der verminderten Reisetätigkeit stärker von der Pandemie betroffen waren als beispielsweise Glasfaserleitungen, die durch Nachfrage getrieben werden, oder Stromnetze, die für die moderne Gesellschaft essenziell sind.

Regulierte Versorger, etwa im Energiebereich, zeichnen sich durch einen besonders guten Inflationsschutz und hohe Preistransparenz aus. Die Preisentwicklung ist an einen allgemein akzeptierten Inflationsindex sowie die Preise der eingekauften Güter und Rohstoffe gekoppelt. Bei bestimmten systemrelevanten Versorgern bestehen zudem staatlich festgelegte Tarifmodelle, die einen Soll-Gewinn definieren oder durch tarifierte Preise eine Abdeckung der Kosten garantieren.

Beteiligungen an Infrastrukturanlagen sind Realwerte

Im langfristigen historischen Vergleich erzielt Infrastruktur eine Rendite, die deutlich über der Inflationsrate liegt. Selbst wenn keine expliziten beziehungsweise vertraglich abgesicherten Preisanpassungsklauseln bestehen, profitieren die Betreiber von bestimmten Infrastrukturanlagen von einer tendenziell unelastischen Nachfrage. Basis dafür bilden ihre in der Regel systemrelevanten Produkte und Dienstleistungen, bei denen konsequente Preiserhöhungen folglich nur selten zu volumenbasierten Nachfragerückgängen führen.

Ausserdem sind Beteiligungen an Energie- und Infrastrukturfirmen Realwerte. Diese haben gegenüber Nominalwerten wie Obligationen oder Anleihen speziell in einem inflationären Umfeld den Vorteil, dass nicht nur die Inputfaktorpreise, sondern auch die Kunden-Absatzpreise angepasst werden können. Das wirkt sich positiv auf den künftigen Cashflow aus und hilft die Kaufkraft zu erhalten.

Langjährige Expertise als Infrastruktur-Spezialist

Swiss Life Asset Managers investiert seit vielen Jahren für die Versicherungsgesellschaften der Swiss Life-Gruppe und für Drittkunden auf globaler Basis in Infrastruktur. Ihre Infrastruktur-Spezialisten betreuen Vermögenswerte in der Höhe von rund 10 Milliarden Schweizer Franken. Für die insgesamt 14 Fonds und Mandate von Swiss Life Asset Managers wurden bisher über 75 Investments getätigt. Zum Portfolio gehören neben Beteiligungen an europäischen und nordamerikanischen Unternehmen auch zahlreiche Beteiligungen an Schweizer Infrastrukturunternehmen in den Sektoren Kommunikation und Energie.

Mehr Informationen: Christoph Schmid, Senior Relationship Manager, Swiss Life Asset Managers,

Dieses Dokument enthält Werbung. Dieses Dokument wurde mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Dieses Dokument enthält «zukunftsgerichtete Aussagen», welche unsere Einschätzung und unsere Erwartungen zu einem bestimmten Zeitpunkt ausdrücken. Dabei können verschiedene Risiken, Unsicherheiten und andere Einflussfaktoren dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Resultate sich von unseren Erwartungen deutlich unterscheiden. «Swiss Life Asset Managers» ist der Markenname für die Vermögensverwaltungsaktivitäten der Swiss Life-Gruppe. Mehr Informationen auf www.swisslife-am.com. Quelle: Swiss Life Asset Managers (soweit nichts anderes vermerkt). Alle Rechte vorbehalten.

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