Nachhaltige Healthcare-Investments treffen Nerv der Zeit

Menschen - ihre Gesundheit ist das höchste Gut. (Bild: Shutterstock.com/blvdone)
Menschen - ihre Gesundheit ist das höchste Gut. (Bild: Shutterstock.com/blvdone)

Als erster Vermögensverwalter lancierte Bellevue Asset Management eine auf Nachhaltigkeitskriterien basierte Healthcare-Strategie. Der BB Adamant Sustainable Healthcare Fonds wurde als bisher einziger Themenfonds für Gesundheitsanlagen vom österreichischen Ministerium für Klimaschutz und Umwelt mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet.

14.07.2021, 14:41 Uhr
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Redaktion: rem

Mit der Lancierung des BB Adamant Sustainable Healthcare Fonds Ende Juni 2018 erweiterte die Schweizer Investment-Boutique Bellevue ihr Angebot um einen dedizierten Nachhaltigkeitsbaustein. Die Anlageexperten von Bellevue ergänzten ihren Anlageprozess mit ESG-Analysen, die den höchsten Ansprüchen des österreichischen Umweltzeichens UZ49 genügen. Neben der Auswahl von Unternehmen, die innovative Lösungsansätze zu den heutigen Herausforderungen im Gesundheitssektor wie z.B. Effizienzsteigerungen, Kostensenkungen, Medikamente für seltene Krankheiten oder Zugang zu Medikamenten in den Schwellenländern bereitstellen, liegt laut Bellevue der Fokus des Fonds ebenso auf Healthcare-Unternehmen, die in besonderem Masse ökologisch, sozial und verantwortungsvoll wirtschaften.

Seit seiner Auflegung im Juni 2018 verzeichnete der BB Adamant Sustainable Healthcare Fonds eine Wertsteigerung von 60% (I-Anteile, in USD). Damit übertrifft er den breiten MSCI World Healthcare Index (55,7%).

Bewährter Anlageprozess mit Nachhaltigkeitsbezug

Im Umfeld steigenden Investoreninteresses nach nachhaltigen Investments und zunehmenden regulatorischen Anforderungen orientieren sich immer mehr Unternehmen an den UN-Richtlinien betreffend einer nachhaltige Entwicklung. Im Jahr 2019 unterzeichnete auch die Bellevue Asset Management die UN Principles for Responsible Investment (UN PRI) und integrierte systematische ESG-Analysen in sämtliche Investmentprozesse.

Dem BB Adamant Sustainable Healthcare Fonds liegt die Adamant-Healthcare-Index-Methodologie von Bellevue zugrunde. Diese reflektiert laut eigenen Angaben einen aktiven, fundamentalen und hoch strukturierten Anlageprozess. Das Investitionsuniversum umfasst rund 600 globale börsennotierte Gesundheitsunternehmen. Diese werden einer Fundamentalanalyse unterzogen und regelmässig hinsichtlich relevanter ESG-Risiken bewertet und überwacht. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsanalyse wird ein Best-in-Class-Ansatz auf dem ESG-Risikoprofil angewandt, zudem werden normen- und wertebasierte Ausschlusskriterien angewendet. Schwerwiegende Verstösse gegen Umwelt und Menschenrechte sowie die Verletzung von verantwortungsvollen Geschäftspraktiken werden systematisch anhand von definierten Ertragsschwellen ausgeschlossen.

Für die Nachhaltigkeitsanalyse stützt sich das Bellevue-Team auf die langjährige Expertise des Spezialisten Sustainalytics, einem der weltweit führenden Anbieter von ESG-Research-Dienstleistungen. Darüber hinaus nehme Bellevue seine Rolle als verantwortungsvoller Vermögensverwalter wahr und übe seine Stimmrechte im langfristigen Interesse seiner Investoren aktiv aus. Ein konstruktiver Dialog mit den Unternehmen hinsichtlich deren Nachhaltigkeitspraktiken runde den ESG-Prozess ab, so Bellevue.

Profil kontrastiert markant im Vergleich zur Benchmark

Der BB Adamant Sustainable Healthcare Fonds setze vor allem auf wachstumsstarke, attraktiv bewertete und profitable Gesundheitsfirmen aus dem Mid-Cap-Segment. Die breite lokale Versorgung mit kostengünstigen Medikamenten, die den regionalen und kulturellen Gegebenheiten Rechnung tragen, trage wesentlich zum geografischen Profil des Fonds bei. Der BB Adamant Sustainable Fonds sei dadurch lediglich mit 35% in Nordamerika investiert (Benchmark 71%), während die asiatischen Märkte mit einer Gewichtung von 29% berücksichtigt werden (Benchmark 6%). Aufgrund unterdurchschnittlicher Wachstumsperspektiven bei gleichzeitig hohen Bewertungen investiere der Fonds derzeit auch nicht in die bekannten, grosskapitalisierten Pharmakonzerne (Marktkapitalisierung > USD 200 Mrd.), deren Anteil in der Benchmark etwa 27% beträgt.

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